Manfred Köhler ist der neue und 16. Preisträger des
Journalistenpreises Bahnhof, der ihm heute in der Landesvertretung
Baden-Württembergs in Berlin feierlich überreicht wurde. Der
Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erhält die Auszeichnung
für seinen Artikel „Von eiserner Gesundheit“ über das 125-jährige
Jubiläum des Frankfurter Hauptbahnhofs, der am 16. August 2013 in der
FAZ erschien.
Der Journalistenpreis Bahnhof wurde 1998 vom
Aufsichtsratsvorsitzenden und Gesellschafter der Unternehmensgruppe
Dr. Eckert GmbH, Dr. Adam-Claus Eckert, gestiftet und ist mit 5.000
Euro dotiert. „Innovation, Mobilität und Kommunikation“, so der
Stifter, „sind Schlüsselbegriffe der modernen Gesellschaft. Bahnhöfe
repräsentierten diese Faktoren in einmaliger Weise. Der
,Journalistenpreis Bahnhof“ dient der Förderung der journalistischen
Berichterstattung über das Thema Bahnhof.“
Die Jury setzte sich zusammen aus dem Preisstifter Dr. Adam-Claus
Eckert, dem Redakteur, Kolumnisten und Buchautor Harald Martenstein
(Der Tagesspiegel), Knut Teske (ehem. Leiter Journalistenschule Axel
Springer), Andrea Walter (freie Journalistin), Jan Wiele (freier
Journalist und Preisträger 2010) und Dr. André Zeug
(Vorstandvorsitzender DB Station & Service AG).
Jury-Mitglied Knut Teske in seiner Laudatio: „Der Autor versteht
es, diesen Bahnhof in den Mittelpunkt zu stellen, wiewohl der zurzeit
überhaupt nicht im Zentrum irgendeines Interesses steht: Weder
krallen oder ketten sich Wutbürger an ihn, noch ist er überhaupt
umstritten. Er nährt weder falsche Hoffnungen auf ungeheure Skandale
noch gar hysterische Auswüchse. Ihm reichte ein Jubiläum, um einen
steinernen Frankfurter Dauergast neu vorzustellen. Das hat er
sachlich, genau, stilistisch erstklassig, an manchen Stellen sogar
mit rhetorischen Mitteln so auf den Punkt gebracht, dass man auch ein
solches Stück – Zeile für Zeile – mit Spannung, Sympathie und Spaß an
den kleinen Seitenhieben verfolgt.“
Preisträger Manfred Köhler, geboren 1961, stammt aus
Gelsenkirchen-Buer. Nach Abitur und Studium der Geschichte mit
Schwerpunkt Wirtschaftsgeschichte in Bochum arbeitete er dort
zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Das journalistische
Handwerk erlernte er bei der Schülerzeitung und während des Studiums
in der Gladbecker Redaktion der Ruhr-Nachrichten. 1992 wechselte er
an den Main. Nach Hospitanz und freier Mitarbeit ist er seit 1994
Redakteur bei der FAZ. Bis zum Frühjahr 2001 war er zuständig für
Sozial- und Ausländerpolitik, seitdem leitet er die regionale
Wirtschaftsredaktion.
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