Die durch lange Sitzzeiten verursachten physischen, psychischen und emotionalen Probleme können auch nur bedingt durch tägliche körperliche Aktivität ausgeglichen werden. „Neue Erkenntnisse zeigen, dass neben allgemeiner Inaktivität auch langes ununterbrochenes Sitzen einen zusätzlichen Risikofaktor darstellt, selbst wenn man sich sonst viel bewegt“, warnt Prof. Gerhard Huber (Institut für Sport und Sportwissenschaft der Universität Heidelberg).
Das Sitzverhalten selbst ist also entscheidend und sollte deshalb unter Einfluss der Eltern unbedingt reduziert und verändert werden. Laut peb genügt es bereits, das Sitzen mehrmals in der Stunde durch Aufstehen und Umhergehen zu unterbrechen, um die Gesundheit positiv zu beeinflussen. Solche Interventionen ersetzen aber natürlich nicht die Notwendigkeit von moderater bis intensiver körperlicher Aktivität. Sie sollte ein selbstverständlicher Bestandteil für mindestens eine Stunde pro Tag im Alltag von Kindern und Jugendlichen sein. Tipps und Anregungen, wie Eltern ihren Nachwuchs von klein auf für einen bewegungsfreudigen Lebensstil begeistern können, geben Experten z. B. auf dem Ratgeber-Portal www.komm-in-schwung.de.