Zwergkaninchen bleiben am besten zuhause und werden
in ihrer gewohnten Umgebung versorgt – manchmal gibt es jedoch
Situationen, in denen das nicht möglich ist. Ob es der dringend
fällige Tierarztbesuch ist oder ein Kurztrip ansteht und sich kein
Tiersitter hat finden lassen: Für eine angenehme Autofahrt sind ein
paar Punkte unbedingt zu berücksichtigen.
„Kaninchen sind sehr hitzeempfindlich. Deshalb brauchen sie einen
Transportkäfig, der sehr gut belüftet ist und in dem sich die Wärme
nicht staut“, empfiehlt Dr. Anne Warrlich, Tierärztin und
Ratgeberautorin aus Besigheim. Kaninchenhalter sollten dabei
Folgendes beachten:
– Als Transportboxen kommen kleine Hunde- oder Katzenboxen infrage
oder aber klassische Kaninchentransportboxen. Das Kaninchen
sollte sich lang ausstrecken und einmal um die eigene Achse
drehen können.
– Die Transportbox sollte zwar möglichst dunkel sein, damit die
Tiere sich sicher fühlen, aber auch noch die Möglichkeit zum
Rausgucken bieten, denn Kaninchen möchten alles im Auge
behalten.
– Ganz wichtig sind ausreichend Luftschlitze oder -löcher, Wasser
und viel Heu, in dem sich die Mümmelmänner verstecken und an dem
sie knabbern können.
Gerade für die Sommermonate rät Warrlich: „Falls keine
ausreichende Klimaanlage im Auto vorhanden ist, kann man Kühlakkus
aus dem Gefrierfach in ein Handtuch wickeln und auf den Boden der
Transportbox legen. Kaninchen vertragen Kälte wesentlich besser als
Hitze.“ Sechs bis acht Stunden können Kaninchen im Auto mitfahren.
Generell gilt aber: Wenn es sich umgehen lässt, sollten sie nicht
über weitere Strecken mitgenommen, sondern lieber zuhause versorgt
werden, zum Beispiel vom Nachbarn. Weitere Tipps rund um die Pflege
von Kaninchen gibt es im Internet unter http://www.ivh-online.de/
oder in „Das Kosmos Handbuch Kaninchen“ von Dr. Anne Warrlich.
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Judith Proffe
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