Man mag von Ziegenhoden-Snacks und
Kakerlaken-Bädern halten, was man will: Der Erfolg gibt dem
\“Dschungelcamp\“ Recht. Die Show trifft den Geschmack vieler
Zuschauer. Schon seit zehn Jahren ziehen Prominente, die keine mehr
sind oder nie welche waren, in das Exotencamp ein, um dem Publikum
Ekel-Erlebnisse und viel Gezicke zu präsentieren. 2013 war die
Sendung sogar für den Grimme-Preis nominiert. Medienexperten loben
die \“gut gemachte Unterhaltung\“. Die Sendung ist absurd und
voyeuristisch, das ist ihr Erfolgsrezept. Die Kandidaten machen sich
nicht nur schmutzig, sondern auch zum Affen. Dabei hängt ihr
Schicksal von der Gunst der Zuschauer ab. Wer keinen Sinn darin
sieht, Ex-Model-Anwärterinnen und Kuppel-Show-Teilnehmern bei
skurrilen Spielchen zuzusehen, muss nicht einschalten. Alle anderen
können sich wieder mitgrausen.
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