Von knapp 100 Künstlern, die sich aus Frankreich, Belgien, Österreich, und der Schweiz beworben hatten, traten am vergangenen Samstag die fünf Finalisten zum Sängerwettstreit im Saarland um die mit insgesamt 8000 Euro dotierte Preissumme gegeneinander an.
Gleich drei Preise konnte der 36-jährige vom Zürichsee stammende und in Berlin und Wien lebende Poet und Sänger Roger Stein mit nach Hause nehmen. Seine Lieder und Interpretation überzeugten nicht nur die Jury zum Hauptpreis für „deutsche Interpretation“, er gewann auch noch den Publikumspreis und den Sonderpreis für das beste „Salzlied“.
Für den jungen Schweizer ist das die zweite grosse Auszeichnung innerhalb eines Monats, hat er doch zusammen mit seiner Partnerin Sandra Kreisler für Ihr gemeinsames Musik und Literaturprojekt „Wortfront“ am 3. Oktober 2011 ebenfalls sowohl Jury als auch Publikum überzeugen und gleich zwei mal den renommierten und gut dotierten hessischen Musik- und Kleinkunstpreis „Schlumpeweck“ in Empfang nehmen dürfen.
Den Preis für die französische Interpretation gewann Gilles Maire.
Die Jurypräsidentin Sylvie Hamard betonte die textliche Qualität und die szenische Energie der beiden Chansonsänger.
SR 2 KulturRadio lädt die beiden Preisträger zu einem Preisträgerkonzert im nächsten Jahr ein. Der Abend wurde vom Saarländischen Rundfunk aufgezeichnet.