Auch wenn wir unzählige chirurgische, technische,
genetische oder pharmakologi-sche Baustellen am menschlichen Körper
beherrschen, die Simulation des Gehirns lässt auf sich warten: Trotz
ehrgeiziger Pläne und Milliardenausgaben ist es Wissenschaftlern noch
nicht gelungen, die Komplexität des Gehirns komplett nachzubauen.
Gleichwohl schreitet die Forschung an der Schnittstelle Hirn-Computer
mit großen Schritten voran, wie das aktuelle Sonderheft Mensch+ von
Telepolis eindrucksvoll beschreibt.
Mit sogenannten Neuroprothesen oder „Hirnschrittmachern“ können
künstliche Gliedmaße gesteuert oder Rollstühle bewegt werden.
Mithilfe der Tiefenhirnstimulation, bei der Elektroden direkt im
Gehirn platziert werden, konnten Ärzte die Symptome von Parkinson,
Tremor oder Dystonie lindern. Auch die Aus-tauschbarkeit menschlicher
Sinne lässt sich heute technisch nachbilden, so können beispielsweise
Blinde mit der Zunge sehen. Der US-amerikanische Neurophysiologe Paul
Bach-y-Rita hat dazu bereits 1998 ein Instrument entwickelt, in dem
die Signale einer Kamera in den Brillen auf ein kleines Gitter im
Mund transferiert werden.
All diese technischen Fortschritte der Evolution 2.0 führen zu
etlichen kontroversen gesellschaftlichen Debatten. Telepolis greift
einige davon auf: Welche Folgen hat die chemische Optimierung unseres
Alltags? Ist der Mensch ein biologisches Auslaufmodell? Und wie geht
es weiter beim Umbau des menschlichen Organismus? Welches Risiko
birgt die Langlebigkeit? Beiträge von bekannten Autoren, darunter
Andreas Eschbach, Peter Glaser, Peter Weibel, Barbara Vinken und
Thomas Metzinger, geben einen Einblick in Forschung und Technik am
Körper, die erreichten Erfolge und beschreiben die nächsten Ziele und
Motive.
Das Telepolis Special Mensch+ umfasst 130 Seiten, kostet im
heise-shop 8,90 Euro und wird in Deutschland, Österreich und der
Schweiz kostenlos verschickt. Im heise-shop stehen auch Leseproben
als PDFs zum Download bereit.
Titelbild Telepolis Special 2012
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