Hamburg, 11. November 2015 – Dem Tod gegenüber sind alle Menschen gleich: Niemand kann ihm ausweichen. Dennoch weigert sich ein Großteil der Deutschen, sich mit dem Sterben intensiv auseinanderzusetzen. Nicht nur, weil große Angst vor der eigenen Sterblichkeit vorherrscht, sondern vielmehr, weil Millionen Bürger nicht wirklich wissen, wie genau sie wichtige Vorsorge-Verfügungen aufsetzen können. Hier will das Online-Magazin „Jenseite“ im neuen Themenmonat aufklären und im Auftrag der Generationenverantwortung assistieren. Auf Basis einer aktuellen forsa-Umfrage geht die Redaktion der Frage nach, was die Menschen über Tod, Trauer- und Bestattungsvorsorge wirklich denken und ob sie Verfügungen für Angehörige und Vertraute hinterlegt haben.
Von Arzt bis Bestatter: 30 persönliche Sichtweisen auf das Lebensende
Was bedeutet Tod? Lehrt er Furcht – oder ist er gar eine Chance? Diesen Fragen widmet sich das Projekt „30 Gedanken zum Tod“, das Interessierte anregen will, sich über den Tod auszutauschen, zu diskutieren, neue Sichtweisen kennenzulernen und die eigene vielleicht zu hinterfragen. „Der Diskurs will 30 ganz persönliche wie unterschiedliche Gedanken zum Tod dokumentieren und zwar von jeweils zehn Personen, die den Tod in unserer Gesellschaft definieren, die ihn durchleben und die ihn diagnostizieren“, so Chefredakteur Dr. Rainer Demski. Zu Wort kommen Patienten sowie Pathologen, Seelsorger und Ethikrat.
Als Leitfaden zieht sich der Abschied vom Leben auch durch das Buch „Drei Liter Tod“ von Juliane Uhl. Die Schriftstellerin arbeitet in einem Krematorium und geht der Frage auf den Grund, was es bedeutet, tot zu sein. Im Themenmonat November stellt die Redaktion der „Jenseite“ das bemerkenswerte Buch vor und gibt darüber hinaus Tipps rund um Sorgerechtsverfügungen.