Entlassungsmanagement: Das wichtige Thema „Entlassung aus dem Krankenhaus“ ist dieses Jahr als neue Rubrik des Bremer Krankenhausspiegels hinzugekommen. Nach dem Klinikaufenthalt schließen sich oft weitere therapeutische Behandlungen, ambulante Pflege, Rehabilitation zu Hause oder Aufenthalte in Reha-Kliniken, geriatrischen Kliniken oder in Pflegeeinrichtungen an. Damit Patienten der Paracelsus-Klinik Bremen dieser Zeit bereits am Tag der Aufnahme entspannt entgegensehen können, wird das hauseigene Case Management früh aktiv: Bereits eine Woche vor der Aufnahme erheben die Mitarbeiter den Betreuungsbedarf und planen unter Einbindung des Patienten (und ggf. der Angehörigen) die gesicherte Versorgung nach der Entlassung.
Dazu zählen unter anderem Hilfsmittelversorgung, Krankentransporte, Anschlussheilbehandlung, Früh-/Rehabilitation, Haushaltshilfen, Dauer- und Kurzzeitpflege (inkl. Pflegestufenbeantragung) sowie die Unterbringung in Pflegeheimen. Zusätzlich unterstützen und vermitteln die Mitarbeiter bei Fragen zur psychosozialen Intervention, rechtlichen Betreuung sowie zur sozialen und wirtschaftlichen Sicherung. Während des Klinikaufenthalts wird dies laufend durch den Austausch mit einem interdisziplinären Entlassungsmanagement (Ärzte, Therapeuten, Pflegepersonal, Patientenbetreuung) überprüft und gegebenenfalls angepasst.
Der 2010 erstmals erschienene „Bremer Krankenhausspiegel“ bietet mehr Transparenz im Gesundheitswesen: Bürgerinnen und Bürger erhalten einen fundierten Überblick über die Qualität gesundheitlicher Versorgung im Krankenhaus. Die 14 Kliniken aus Bremen und Bremerhaven informieren hier jährlich über ihre medizinische Qualität in 18 besonders häufigen oder komplizierten Behandlungsgebieten. Die Ergebnisse werden in Schaubildern dargestellt. Damit medizinische Laien in dem Nachschlagewerk nicht die Orientierung verlieren, sind alle Krankheitsbilder, Grafiken und Fachbegriffe in möglichst einfacher und allgemeinverständlicher Sprache erläutert. Darüber hinaus gibt es medizinische Hintergrundinformationen und Porträts aller 14 Kliniken.