Bergwärts schweben Skifahrer und Snowboarder mit einer 6er- und eine 8er-Gondel: Von oben schweift der Blick von der Goldberggruppe über den Hochkönig bis zum Dachstein. Angesichts des beeindruckenden Bergpano-ramas wird klar, welchen Naturschatz die Hohen Tauern zu bewahren haben. Und den schützen die Rauriser Hochalmbahnen auch, als Klimabündnis-Partner und erste Bergbahn Österreichs mit einer eigenen Stromversorgung. Die Treibhausgas-Emissionen, welche im Betrieb entstehen, werden durch den Kauf von Klimaschutzzertifikaten ausgeglichen. Die Skifahrer und Boarder fahren im Raurisertal also mit kleinem ökologischem Fußabdruck auf die schönsten Seiten der Hohen Tauern ab. Zusätzlicher Nachhaltigkeits-Tipp: Das Auto muss für den Skitag mit den Rauriser Hochalmbahnen nicht gestartet werden. Der Gratis-Skibus pendelt zwischen Rauris, Hundsdorf, Hochalmbahn und Kreuzbodenbahn – und der öffentliche Bus von Taxenbach zur Talstation.
Vom Konditionscheck zum Einkehrschwung
Die 32,5 Pistenkilometer und fünf Kilometer Skirouten (950–2.175 m) bilden laut skiresort.de „eines der landschaftlich schönsten Skigebiete im gesam-ten Alpenraum“ (Top-Skigebiet mit zwölf Auszeichnungen) – und das für alle Ansprüche: Mit 47 Prozent leicht, 38 Prozent mittel und 15 Prozent schwer ist das Verhältnis bei den Pisten sehr ausgewogen. Traumhaft sind die baum-freien Gipfelpisten unterhalb der Schwarzwand, auf denen die Carver die Fliehkraft ausloten. Knietiefer Pulver erwartet die Freerider auf dem Osthang und von der Heimalm talwärts. Einen fordernden Konditionscheck verspricht die Piste von der Waldalm, an der auch die Snowboarder im Nuggetpark an ihrer Performance feilen. Auf der Rennstrecke an der Hochalm arbeiten die Tempomacher an ihrer Ideallinie und carven danach über die schwarze Piste von der Heimalm talwärts. Im Tal holen sich die Kinder bei zwei Skischulen ihre Lizenz um Kurven, bevor sie in der Family Slope zwischen Berg- und Mit-telstation erste Kunststücke ausprobieren. Verbrauchte Energien geben in Rauris die typischen Pinzgauer Spezialitäten zurück, die auf den urigen Skihütten, gemütlichen Bergrestaurants und Sonnenterrassen zwischen Berg- und Talstation serviert werden: in der Hoch-, Wald- und Heimalm ebenso wie in der Kreuzbodenhütte und der „Wischt‘l-Hitt‘n“, am Maislaus Imbiss und auf der Sonnenterrasse des „Das Albert“ im Carpe Solem. www.raurisertal.at
Pauschale „Echter Pistenspaß“ (08.–29.01.22)
3, 5 oder 7 Übernachtungen mit Frühstück inkl. 2-, 4- oder 6-Tage-Skipass. Solange die Eltern einen Erwach-senenskipass haben, fahren Kinder (bis Jg. 2006) kostenlos mit. – Preise p. P.: ab 166 Euro.
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