Ab einem Dämmerungswert von 35 Lux reagieren die Geräte mit PIR-Sensortechnik (Passiv Infrarot) bei Bewegungen innerhalb eines Erfassungsbereichs von 160 Grad. Dann sind die LEDs 45 Sekunden nach der zuletzt erkannten Bewegung aktiv. Sie sorgen für genügend Licht, um sich als Anwohner sicher auf dem Gelände zu bewegen oder auch um ungebetenem Besuch zu demonstrieren: Hier ist kein Beutezug im Schutz der Dunkelheit möglich.
LEDs: CRI-Wert trennt Spreu vom Weizen
Wenn es um die Farbwiedergabe von beleuchteten Gegenständen oder Materialien geht, ist die Qualität von Sonnenlicht unübertreffbar. Deshalb gilt es auch als Referenz für Natürlichkeit und Brillanz. Um künstliche Lichtquellen im Verhältnis dazu einschätzen zu können, bedient man sich eines Farbwiedergabeindex – oder in Englisch: Color Rendering Index (CRI). Je höher also der CRI-Wert, desto natürlicher und für das menschliche Auge angenehmer werden Farben wahrgenommen. Wir bewegen uns dabei innerhalb eines Spektrums von 0 (Schwarzlicht) bis 100 (Sonnenlicht). LEDs liegen beispielsweise zwischen 75 und 97 CRI. Nicht alle Hersteller geben den CRI-Wert auf der Verpackung an – GEV bei allen neuen Leuchten schon. Die Werte entsprechen mit > 80 den aktuellen Anforderungen der EU-Ökodesign-Richtlinie für Leuchtmittel in Innenräumen. Übrigens: Niedrige CRI-Werte bei LEDs lassen meist auf einen geringen Entwicklungsaufwand und niedrige Qualität schließen.
Einstufungen des Farbwiedergabeindex (CRI-Wert)
100 – 90 = sehr gut
90 – 80 = gut
80 – 50 = ausreichend
50 – 0 = ungenügend
TIPP
Der Farbwiedergabeindex ist nicht zu verwechseln mit der Farbtemperatur. Letztere unterscheidet zwischen kaltem und warmem Licht und wird in Kelvin angegeben. Eine warme Lichtfarbe hat eine eher niedrige Kelvinzahl (z. B. hatte die klassische Glühbirne 2.700-2.800 K), eine kalte hingegen eher eine hohe (z. B. 7.000 K).