So entkalken Sie Ihre Kaffeemaschine richtig

Sie trinken sicherlich gerne morgens ein Tässchen Kaffee oder auch mal am Nachmittag mit den Freunden bzw. einen Espresso nach einem guten Essen. Schaut man sich die Statistik an, erfährt man, dass in der Altersgruppe ab 46 Jahren sage und schreibe 85% aller Menschen täglich Kaffee trinken. Bei den 18-35-jährigen ist es nur die Hälfte!

Am besten schmeckt der Kaffee zuhause natürlich aus einem Kaffeevollautomaten, bei dem die Bohnen für jede Tasse frisch gemahlen werden und das Wasser mit Druck durch das Kaffeemehl gepresst wird. Ganz wichtig dabei ist, das solche Geräte regelmäßig entkalkt werden, wie zum Beispiel mit den Entkalkungstabletten für Siemens Geräte … denn jede Marke hat ihre ganz speziellen Entkalkungstabs, -pulver oder -flüssigkeiten, um die Geräte nicht zu beschädigen.

Kein Essig zum Entkalken eines Kaffeevollautomaten verwenden!

Aggressive Mittel wie reine Essig- oder Zitronensäure sind für das Entkalken des Wasserkochers sehr gut geeignet, der meist über einen Edelstahltank verfügt – für das Entkalken feiner Gummischläuche und empfindlicher Kunststoffe in einem Vollautomaten hingegen ist Essig und Co. vollkommen ungeeignet. Die Säure könnte die Schläuche angreifen und porös machen. Außerdem erlischt in den allermeisten Fällen die Garantie, wenn Sie die Maschine nicht mit dem vorgeschriebenen Entkalker verwenden.

Kennen Sie Ihre Wasserhärte?

Bei fast allen Vollautomaten können Sie den Grad der Wasserhärte einstellen. So kann die Maschine besser abschätzen, wann die nächste Entkalkung gemacht werden muss. Je härter das Wasser ist – wie z.B. in Thüringen, Nordbayern und Berlin – desto stärker sind auch die Kalkablagerungen in der Maschine. Sollte Ihre Maschine keine Möglichkeit der Einstellung haben, müssen Sie unter Umständen selbst abwägen, wie oft Sie eine Entkalkung vornehmen – empfehlenswert ist bei härterem Wasser rund alle 4 Wochen, bei weicherem alle 6 bis 8 Wochen.

Warum ist das Entkalken der Kaffeemaschine so wichtig?

Jedes Mal, wenn Wasser durch die Maschine läuft, bleiben einige Rückstände von Calcium- und Magnesiumverbindungen zurück – Kalk lagert sich ab. Mit der Zeit verkrusten diese immer mehr und verengen die feinen Schläuche bzw. setzen sich in Sieben und an der Innenfläche der Brühgruppe ab. Nicht nur, dass dadurch das Wasser nicht mehr richtig fließen kann, Kalk führt auch zu einer schlechteren Qualität des Kaffees. Zudem kann es durch die Verkalkung zu Beschädigungen an den empfindlichen Teilen im Inneren der Kaffeemaschine kommen.

Mit einem einfachen Entkalkungsvorgang kann man all diesen Problemen aus dem Weg gehen. Warum also einen Defekt der Maschine riskieren? Das Entkalken ist schnell gemacht und funktioniert fast vollkommen von selbst.

Warum braucht jede Maschine (Marke) einen eigenen Entkalker?

Vielleicht werden Sie sich schon einmal gefragt haben, warum es eigene Entkalkungstabletten für fast jede Marke gibt. Ist das etwas nur Geldmacherei? Wir können Sie beruhigen, es ist keine reine Geldmacherei. Es hat wirklich einen Sinn. Jeder Hersteller von Kaffeemaschinen verwendet andere Kunststoffe, Metalle und Bauteile. Es ist wichtig, den Entkalker (und auch die Reinigungstabs) genau auf diese Bauteile abzustimmen. Was für die einen zu aggressiv ist, ist für die anderen zu sanft und umgekehrt. Wenn Sie also einerseits die Garantie des Gerätes nicht gefährden wollen und sich andererseits die beste Pflege für Ihr Gerät wünschen, verwenden Sie bitte ausschließlich die von dem jeweiligen hersteller zugelassenen Entkalkungs- und Reinigungsmittel.