Was bei der Bau- und Sanierungsplanung jedoch häufig unberücksichtigt bleibt: Nicht nur die direkte Wärme von oben kann für Heizung und warmes Wasser sorgen, sondern auch die Sonnenenergie, die auf natürliche Weise gespeichert bleibt. Diese so genannte Umgebungswärme ist ein wertvolles Reservoir, das ebenso zu einer Minimierung von Energieverbrauch und Schadstoff-Emissionen beitragen kann wie die unmittelbare Sonnenstrahlung. Leistungsstarke Wärmepumpen sind in der Lage, die Luft, das Erdreich oder das Grundwasser selbst dann als ergiebige Wärmequellen zu nutzen, wenn in der kalten Jahreszeit die Sonne schon seit Wochen nicht mehr zu sehen war. Sogar bei winterlichen Minustemperaturen können solche Geräte aus den natürlichen Wärme-Depots noch Energie für die Gebäudeversorgung gewinnen.
Durch die Kombination einer Solaranlage mit einer Wärmepumpe lässt sich die Effizienz der Wärmeerzeugung zusätzlich optimieren. Das setzt allerdings voraus, dass sämtliche Komponenten der Gebäudetechnik perfekt miteinander vernetzt sind. So sollten sich Hocheffizienz-Wärmepumpen und Hochleistungs-Sonnenkollektoren wie z. B. bei den Anlagen des Systemanbieters Wolf Heiz- und Klimatechnik (Mainburg) durch gemeinsame Regelungseinheiten steuern lassen. Dann wird automatisch auf die Energiequelle zugegriffen, die gerade unter den Kriterien Witterung, Wärmekomfort und Energieeffizienz am geeignetsten ist.