Die besondere Eignung der mesenchymalen Stammzellen aus Nabelschnurgewebe ergibt sich aus den vitalen und unbelasteten Eigenschaften dieser jungen Zellen. Ihre Wandlungsfähigkeit macht sie zu einem wertvollen Rohstoff für die regenerative Medizin. Sicher eingelagert, können diese Stammzellen auch noch nach Jahren dank ihres großen Spezialisierungspotenzials im Krankheitsfall für den Spender bzw. bei übereinstimmenden Gewebemerkmalen auch für andere Patienten eine Behandlung ermöglichen. Eine wachsende Zahl werdender Eltern entschließt sich deshalb bereits vor der Geburt ihres Kindes zu einer dauerhaften Einlagerung sowohl von Nabelschnurblut als auch von Nabelschnurgewebe. Es gibt mit der Stammzellbank Vita 34 in Deutschland bislang nur einen Anbieter, bei dem diese Gesundheitsvorsorge im Doppelpack möglich ist ( www.vita34.de). Die Stammzellen werden direkt nach der Geburt fachgerecht gesichert und anschließend kryokonserviert, also in Kühltanks bei Temperaturen um minus 180 Grad Celsius am Leben gehalten. Am Inselspital Bern, dem Standort der erwähnten Forschungen, ist die Anlage von Stammzelldepots übrigens Standard: Dort wurde nach Angaben von Prof. Surbek eigens eine Studienhebamme eingestellt, damit die wertvollen Stammzellen aus Nabelschnurblut- und -gewebe nicht entsorgt, sondern konserviert werden.