Süße Sünde: Ein Konzept zum Genießen

Kultur ist nicht immer leicht zu vermitteln. Das Angebot wird immer vielfältiger, die Konkurrenz immer größer. Junge Besucher fühlen sich besonders oft von Museen nicht angesprochen. Diese riechen muffig, sind altmodisch und im Internet finden sich spannendere Angebote. Genau hier setzt das Konzept an, das wir, die Agentur just be aus Braunschweig, für das Schloss Wolfenbüttel entwickelt haben – unter anderem mit der Idee für eine Schokoladenausstellung.
Dabei war uns nicht nur wichtig, die Geschichte der Schokolade zu vermitteln. In erster Linie ging es darum, das Schloss Wolfenbüttel samt Museum attraktiver zu gestalten – für neue Besuchergruppen, aber auch für Wiederholungstäter. Unsere Lösung: Der Barock im Schloss muss erlebbar gemacht, alle fünf Sinne angesprochen werden. Die Wolfenbüttler Museumspädagogen haben daraus die Ausstellung „Süße Sünde – Eine Kulturgeschichte der Schokolade“ entwickelt. Sie zeigt, wie modern, aktuell und vor allem lecker barocke Kultur sein kann.
In der Praxis: Alle wesentlichen Details, die für diese Epoche typisch waren, werden präsentiert. Dank zahlreicher Kooperationspartner ist sowohl der echte Kakaobaum, als auch die historische Kakaodose zu sehen. Der Besucher erfährt in Vorträgen und Führungen alles über die spannende Geschichte der Schokolade. Er bekommt aber auch im wunderschönen barocken Ambiente des „Süße Sünde“-Cafés die Möglichkeit, Trinkschokolade zu genießen, den Duft der Süßigkeit zu riechen und an den äußerst schmackhaften Kuchen sowie den Pralinen aus dem Hause Rausch Schokoladen zu naschen.
Aktualität und Bezug zur Moderne beweist auch die Fotostrecke von Michael Miklas. Auf Basis einer Idee der Agentur just be zeigt sie durch verführerisch mit Schokolade posierenden Models und einer überraschenden Inszenierung, dass barockes Erleben hier sehr modern interpretiert wurde. Die historischen Räume des Museums wurden eigens für diese Aufnahmen erstmals für ein Live-Foto-Shooting zur Verfügung gestellt.
Mit unserem Konzept wird der Museumsbesuch durch die Sinnes- und Zeitreise des Besuchers wesentlich erlebnisreicher und vermittelt deutlich mehr Spaß dabei, neue Themengebiete zu entdecken – und das für eine breite Zielgruppe. Das Museum steht so für Entspannung wie auch Unterhaltung und spricht nicht nur Kulturinteressierte, sondern alle Menschen an. Außerdem erhält das Museum im Schloss dadurch eine modernere Ausrichtung und strahlt wie ein frisch poliertes Schmuckkästchen – was seine Attraktivität und damit die Besucherzahlen erhöht.

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