Eine Terrassenüberdachung erweist sich als überaus praktisch, schließlich bietet diese einen verlässlichen Schutz gegen eine zu starke Sonneneinstrahlung und Regen.
Allerdings sind bei dem Bau einer Überdachung für die Terrasse einige Kriterien zu berücksichtigen, beispielsweise hinsichtlich des Fundamentes oder der Dacheindeckung. Hilfe bei der Planung bietet jedoch etwa der praktische Terrassenüberdachung Konfigurator.
Welche grundlegenden Entscheidungen außerdem zu treffen sind, wenn es um die professionelle Planung der Terrassenüberdachung geht, wird im folgenden Beitrag erläutert.
Die Auswahl des Materials
Geht es um den Bau einer Terrassenüberdachung stehen grundsätzliche zahlreiche verschiedene Materialien zur Auswahl, die sich durch ganz spezifische Eigenschaften auszeichnen. Es ist somit das Material auszuwählen, welches die individuellen Ansprüche bestmöglich erfüllt und daneben auch optisch überzeugen kann.
Allerdings muss nicht nur für die Eindeckung das passende Material ausgewählt werden, sondern ebenfalls für die Konstruktion selbst. Im Bereich der Grundkonstruktion erfreuen sich vor allem Stahl, Aluminium und Holz einer großen Beliebtheit. Auch eine Kombination dieser Materialien ist grundsätzlich denkbar. Von einer Holzkonstruktion geht beispielsweise immer eine überaus natürliche Optik aus, daneben zeigt sich das Material als nachhaltig. Allerdings darf der mit dem Holz eingehende Pflegeaufwand nicht unterschätzt werden.
Hinsichtlich der Dacheindeckung stehen sowohl lichtundurchlässige als auch lichtdurchlässige Materialien zur Auswahl. Kein Licht wird so etwa durch Reet, Tondachziegel, Metall oder Holz hindurchgelassen.
Für eine stabile Befestigung sorgen
Natürlich muss im Zuge der Vorbereitungen ebenfalls geplant werden, auf welche Art die Befestigung der Terrassenüberdachung erfolgen soll. Es besteht beispielsweise die Möglichkeit, diese als freistehendes Modell zu realisieren oder sie fest mit der Hauswand zu verbinden.
In der Regel fällt die Entscheidung auf eine Montage an der Hauswand, sodass ein direkter Abschluss der Überdachung der Terrasse mit dem Haus gegeben ist. Jedoch ist vor dem Bau in diesem Fall unbedingt zu prüfen, dass die Statik eine Anbringung des Terrassendachs erlaubt.
Die Basis der Überdachung: Das Fundament
Wurde die passende Befestigungsart und auch das gewünschte Material für das Terrassendach festgelegt, geht es um das Fundament, welches den Pfosten der Konstruktion den nötigen Halt bietet. Ein Punktfundament stellt für die meisten Bauvorhaben dabei die beste Wahl dar. Bei diesem wird ausschließlich an den benötigten Stellen punktuell ein Betonfundament gegossen, in welchem die Pfosten verankert werden.
Damit sich das Fundament auch als frostsicher zeigt, ist außerdem zu gewährleisten, dass seine Tiefe mindestens 80 Zentimeter beträgt. Daneben sind selbstverständlich auch die Maße der Pfosten selbst für die Größe des Fundaments entscheidend.
Stahl- und Aluminiumpfosten lassen sich in der Regel direkt in das Fundament einbetonieren. Diese Möglichkeit besteht bei Holzkonstruktionen allerdings nicht, da das Material schnell morsch wird, wenn dieses mit Feuchtigkeit in Kontakt kommt. Daher sind in diesem Fall spezielle Pfostenträger zu nutzen, die in das Fundament eingelassen werden. Im Anschluss ist dann die Verankerung der Holzpfosten in den Pfostenträgern möglich.
Berücksichtigung des Gefälles
Im Zuge der Planung der Terrassenüberdachung ist natürlich auch nicht zu vergessen, dass Regenwasser problemlos von dem Dach abfließen können muss.
Aus diesem Grund muss unbedingt auch ein entsprechendes Gefälle des Terrassendaches eingeplant werden, um zu verhindern, dass es zu einem Stau von Regenwasser kommt. Das Gefälle führt bei Konstruktionen, die mit dem Haus verbunden sind, stets von dem Gebäude weg, freistehende Überdachungen weisen ebenfalls idealerweise ein Gefälle zwischen drei und 20 Grad auf.