Traum des Olanger Winters in den Dolomiten

Winter Landschaft © Barbara Schuster (Olang)
 
Olang ist der perfekte Einstieg in Südtirols besten Aussichtsberg und alle Aktivitäten unter seinem „Dach“: Winter- und Schneeschuhwanderer, Rodler, Tourengeher und Langläufer dürfen sich zwischen Pragser Dolomiten, Antholzertal und Kronplatzgipfel über traumhafte Wintertage freuen.
Zwischen 1.000 und 2.275 Höhenmetern am Südstau der Alpen laden Adriatiefs alljährlich im Spätherbst einen Batzen Schnee um den Kronplatzgipfel ab. Während sich oben am nördlichsten Gipfel der Pragser Dolomiten, bereits ab Ende November das „Pistenkarussell“ dreht, geht es unterhalb abseits von gespurten Wegen auf in eine Bilderbuch-Winterwelt. Die Ziele der Schneeschuhwanderer liegen zwischen, Angerer Alm und Lanzwiesenalm, zwischen Bad Bergfall und Berggasthof Trattes. Winterwanderer, die noch höher hinaus wollen, sind am Hüttenweg, am Prackendorf, auf der Oberegger Alm oder der Lorenzihütte unterwegs. Zurück ins Tal geht es dort und da auch auf Kufen. Die längste Rodelbahn der Region führt von der Brunstalm hinunter zur Lipper Säge. Sie wird wöchentlich präpariert und auch von Schneeschuhwanderern und Tourengehern genutzt. Pure Winterromantik macht sich bei Winterausritten auf die Olanger Almen und Kutschenfahrten durch das Pustertal breit.

Dolomiten-Sightseeing am Kronplatz
Wer seinen Winterurlaub konsequent abseits der Pisten verbringen will, kommt am Kronplatzgipfel dennoch nicht vorbei. Die atemberaubende Aussicht in die Dolomiten muss man einfach gesehen haben. Über den AVS-Steig ab Reischach ist der Kronplatzgipfel in etwa drei Stunden auch mit Tourenskiern zu erreichen. Ganz ohne Anstrengung geht es mit der 10er-Kabinenbahn Olang in elf Minuten. Wer dort oben steht, dem wird klar, warum der schönste Aussichtsberg Südtirols „Kronplatz“ heißt. Die Gipfel im Naturpark Drei Zinnen, die Olanger Hausberge Maurerkopf, Dreifingerspitze oder Piz da Peres sowie Kreuz- und Peitlerkofel stehen hier ringsum und sind teilweise zum Greifen nah. Dieser Ausblick hat es sogar Bergsteigerlegende Reinhold Messner angetan, weshalb er den Kronplatzgipfel zum Standort für sein Bergsteigermuseum MMM Corones wählte. Tatsächlich hat der Kronplatz seinen Namen aber von einer alten Dolomitensage. Das ladinische Nationalepos vom Reich der Fanes besagt, dass die sagenhafte und unbesiegbare Prinzessin Dolasilla auf dem Gipfel gekrönt worden sein soll.

Dolomiten auf Touren
Wer Lust bekommt, selbst mit Tourenskiern die Dolomiten zu bezwingen, hat in Olang mehre Möglichkeiten. Der Skitourenweg Brunst zählt zu den beliebtesten Routen. Er wird jede Woche mit der Schneekatze präpariert um den Aufstieg zur Hütte unter dem markanten Hochalpenkopf zu erleichtern. Die „roten“ Touren in die mittleren Zweitausender des Naturpark Fanes-Sennes-Prags haben es den Tourengehern ganz besonders angetan. Von Bad Bergfall führt eine bestechende Tour auf den Flatschkofel. Auf Piz da Peres und Dreifingerspitze startet man am besten vom Furkelpass. Hier ist man noch ein Stück näher dran an den „sagenhaft bleichen Bergen“. Gute Ausrüstung, versierte Begleiter und ein Lawinencheck sind vor allen Touren Pflicht.
Auf schmalen Latten um den Kronplatz
Unten im Tal schwingen sich Langläufer bei guter Schneelage durch die Landschaft. In Olang lädt eine einfache Sonnenloipe zum Rundendrehen. Der Einstieg in die 60 Loipenkilometer der Langlauf- und Biathlon-Hochburg Antholz ist nur fünf Autominuten von Olang entfernt. Im Januar geht in der „Südtirol Arena Alto Adige“ am Antholzer See wieder der Biathlon Weltcup (18.–21.01.24) in Szene. Im sieben Kilometer entfernten Gsieser Tal gibt es 40 Kilometer Loipen und jedes Jahr einen der größten Langlaufmarathons im Alpenraum. Mit Ski Pustertal Express und Skibus sind fast 450 Kilometer gespurte Loipen zwischen Anholzertal, Gsieser Tal, Welsberg, Taisten und dem Hochpustertal um Toblach erreichbar – mit dem SÜDTIROL GUEST PASS sogar kostenlos. www.olang.com

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