Manja Biedermann setzt VR-Technik gezielt ein
Die Therapeutin Manja Biedermann hat das Potenzial von VR-Brillen für ihre Therapiesitzungen früh erkannt. Für die Aufarbeitung und Beseitigung spezifischer Ängste wie Höhe, Enge, Dunkelheit, Phobien, Tiere, Menschenmenge, Auto fahren usw. setzt sie zusätzlich zu normalen Sitzungen auch auf solche mit virtueller Realität.
Durch die Rundumsicht und die 3D-Immersion ermöglicht es die VR-Brille dem Patienten in Sekundenschnelle in die virtuelle Welt einzutauchen. Dadurch entsteht das Gefühl, an einem anderen Ort zu sein wie von selbst. Plötzlich gibt es zwischen der virtuellen Umgebung und der Realität gar keinen Unterschied mehr, was die emotionale Aktivierung begünstigt und dem Patienten sehr dabei hilft, in das Gefühl zu kommen, welches im Zentrum der Therapie steht.
Die VR-Brille ergänzt dabei das verhaltenstherapeutische Konzept der Praxis. Nach einer sorgfältigen Vorbereitung erscheint in der VR-Brille ein für die Ängste und Emotionen des Patienten passender Film. Der Patient lässt diesen unter Beobachtung der Therapeutin im Entspannungssessel auf sich wirken und gibt sich der Situation fast spielerisch hin. Zur Unterstützung erhalten die Patienten passende Materialien, wie z. B. ein Lenkrad, um schwierig empfundene Autosituationen (z. B. Tunnel, Fahrt in der Nacht) noch echter wirken zu lassen.
Der Abbau der Hemmschwelle erfolgt spielerisch
VR funktioniert in der Psychotherapie besonders gut mit derartigen visuellen Triggern. Das Eintauchen in die Situation lässt sich zusätzlich durch Reize aus der echten Realität verstärken. Zum Beispiel kann der Therapeut bei einer virtuellen Spritzen-Exposition an der passenden Stelle den Arm desinfizieren und den haptischen Reiz einsetzen. Diese Verschmelzung von virtueller und echter Realität spricht die Patienten direkt emotional an.
Der Therapeut kann währenddessen die Reaktionen des Patienten genau beobachten und ihn stimmlich durch die Herausforderung im Hintergrund begleiten, was zu einer leichteren Motivation führt. Die Hemmschwelle wird sozusagen spielerisch abgebaut und die problematischen Herausforderungen immer weniger als solche wahrgenommen. Manja Biedermann hat hier besonders bei ihren Themenschwerpunkten Ängste, Erschöpfung und Depressionen sehr gute Erfahrungen gemacht.
VR kann alle möglichen Szenarien abbilden
Herkömmliche Methoden appellieren oft an das Vorstellungsvermögen des Patienten, welches aber aufgrund der blockierenden Elemente gestört ist. Daher ist mit VR meist ein viel schnellerer Therapieerfolg zu erzielen, wie die Erfahrungsberichte der Patienten von Manja Biedermann auch bestätigen.
Der Therapeut hat stets die volle Kontrolle darüber, die Abläufe beliebig oft zu wiederholen, zu steigern oder auf andere spezielle Wünsche des Patienten einzugehen, was die Problemlösung ebenfalls deutlich beschleunigt.
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