Virtual Reality (VR) – Revolution in der chirurgischen Ausbildung mit webOP

Crowdfunding-Kampagne von webOP
 
Orte am PC so real nachbilden, dass der Betrachter das Gefühl hat, er sei Teil des Geschehens, bezeichnet man als Virtual Reality, kurz VR. Anfang 2016 war es soweit: Die VR-Brillen wie Oculus Rift oder HTC Vive kamen auf den Markt, die zunächst nur für Gamer gedacht waren. Dabei gehen die Einsatzmöglichkeiten weit über das Videospielen hinaus. So werden VR-Brillen bei der Pilotenausbildung, in der Sportberichtserstattung, der Reiseplanung oder in der Filmbranche eingesetzt und zunehmend auch in der Ausbildung von Chirurgen. Und webOP ist bereits mit dabei.

VR-Brillen ermöglichen räumliches Sehen

Räumliches Sehen wird uns Menschen ermöglicht, weil der Winkel beider Augen beim Blick auf einen Gegenstand unterschiedlich ist: Das rechte Auge sieht ein wenig mehr von der rechten Seite des Gegenstands, das linke Auge ein wenig mehr von seiner linken Seite. Das Gehirn berechnet aus der Differenz die räumliche Beschaffenheit des Gegenstands und ermöglicht uns das stereoskopische bzw. dreidimensionale Sehen (3D).

Die Funktionsweise von VR-Brillen ist im Prinzip recht simpel. Das visuelle Bild entsteht aus zwei Display-Bildern, die sich leicht voneinander unterscheiden und die Illusion des 3D-Sehens simulieren. Dazu stehen drei verschiedene Brillen-Typen zur Verfügung:

• VR-Brille mit integriertem Display – mit Anschluss an PC
• VR-Brille als Halterung für´s Smartphone, das mittels App die Bilder generiert
• VR-Brille inkl. integrierten Rechner

Chirurgen mit VR-Brillen

Die minimal-invasive Chirurgie, auch Schlüssellochchirurgie genannt, hat sehr viele Operationen für die Patienten schonender gemacht. Es wird nur noch über kleine Schnitte operiert, durch die eine Kamera und feine Instrumente ins Körperinnere oder in Gelenke eingeführt werden. Auf einem Monitor sieht der Chirurg das Operationsgebiet vergrößert dargestellt, wobei die heutzutage auch im Operations-Saal übliche HD-Technik mit ihrer höheren Auflösung zu einer entsprechend präzisen Wiedergabe führt.

Aber trotz High-Tech im Operations-Saal war bei der Schlüssellochchirurgie bisher ein Problem ungelöst geblieben: Das, was der Chirurg auf dem Monitor sieht, ist zweidimensional, er soll aber dreidimensional arbeiten. Mittlerweile ermöglicht jedoch innovative Medizintechnik den Einsatz von 3D-Technologie auch im Operations-Saal, weshalb Chirurgen mit VR-Brillen in der Zukunft keine Seltenheit sein werden.

Lehrbeiträge auf webOP in 3D-Technologie

Die 3D-Technologie und der Einsatz von VR-Brillen werden auch die Ausbildung und das Training von Medizinstudenten und Chirurgen erheblich verbessern, wenn nicht sogar revolutionieren. Als innovatives E-Learning-Medium für die Aus- und Weiterbildung in der Chirurgie hat webOP bereits erste Lehrbeiträge in 3D-Technik produziert. User benötigen dazu lediglich eine VR-Brille als Halterung für ihr Smartphone.

Das Filmproduktionsteam von webOP hat bereits in den letzten 3 Jahren die Rohfilme in 3D-Technologie produziert. Sie müssen allerdings in einem zusätzlichen Schritt technisch aufbereitet werden, damit die Besucher der Plattform auch in den Genuss der Virtual Reality im OP kommen.

Um die Umsetzung zu realisieren läuft derzeit eine Crowdfunding-Kampagne auf Seedmatch. Jeder kann bequem online investieren, nicht nur in 3D, sondern auch in unser Geschäftsmodell und ist ab 250 EURO dabei!

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