Was bei der MFA-Ausbildung in der Praxis alles schief läuft

Um einen erfolgreichen Ausbildungsstart zu garantieren, sind vor allem die ersten Tage wichtig. „Die Auszubildenden sollten von Beginn an kleinere Aufgaben zugeteilt bekommen. Denn nur
so lernen sie Stück für Stück, Verantwortung zu übernehmen“, erklärt Iris Schluckebier und fügt hinzu: „Es darf jedoch nicht vergessen werden, dass sie keine vollen Arbeitskräfte sind. Die Ausbildung muss immer im Vordergrund stehen.“

Aus ihrer langjährigen Berufserfahrung weiß die Leitende MFA, wie vielfältig und anspruchsvoll der Beruf der Arzthelferin ist. „Die MFA tragen entscheidend zum Erfolg einer Praxis bei, denn nur wenn sich Patienten wohl fühlen, kommen sie gerne in die Praxis. Die Ausbildung ist der Grundstein für die folgenden Berufsjahre“, betont sie. Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Ausbildungszeit ist in ihren Augen vor allem die Kommunikation innerhalb des Praxisteams. „Die angehende MFA darf sich nicht davor scheuen, Probleme oder ähnliches anzusprechen. Deswegen empfiehlt es sich, jeder Auszubildenden eine Patin als direkte Ansprechpartnerin zur Seite zu stellen.“

Weitere wertvolle Tipps rund um den Ausbildungsalltag erhalten die Arzthelferinnen in den zahlreichen Vorträgen am 5. November in München. Iris Schluckebier rät auch dazu, Gelegenheiten wie den Deutschen Arzthelferinnen-Tag wahrzunehmen. „Hier bietet sich die Chance, Erfahrungen auszutauschen, Neues zu erlernen oder mit Kolleginnen ins Gespräch zu kommen. Dies sollten sowohl jüngere als auch erfahrenere MFA nutzen.“

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