Leichte Brustimplantate bewirken einen rascheren Heilungsverlauf
Nach einer Brustvergrößerung müssen sich Patientinnen für einige Wochen schonen. Doch je leichter das Implantat, desto unkomplizierter verläuft im Normalfall die Heilung. „Das ungewohnte Gewicht, das auf dem Bindegewebe lastet, kann in der ersten Zeit nach der Operation zu Schmerzen führen“, erklärt Dr. med. Ryssel. „Leichtere Implantate üben jedoch weniger Druck aus und reduzieren daher mögliche Schmerzen. Auch die Heilung verläuft meist schneller.“ Eine unangenehme, wenngleich seltene Komplikation bei Brustvergrößerungen ist die sogenannte Kapselfibrose. Dabei bildet sich rund um das Implantat eine verhärtete Bindegewebshülle, die Schmerzen verursacht. Oft muss das Implantat dann wieder entfernt werden. Das Risiko dafür ist laut Dr. med. Ryssel umso geringer, je leichter das Implantat ist.
Leichte Brustimplantate auch für sportlich aktive Frauen erste Wahl
Etwa sechs Wochen nach dem Eingriff können Patientinnen wieder Sport treiben oder körperliche Arbeit verrichten. Doch das ungewohnte Gewicht kann beim Joggen, Tennis und weiteren Ball-Sportarten Probleme bereiten. Aus diesem Grund empfiehlt Dr. med. Ryssel gerade Sportlerinnen die neuartigen B-Lite Implantate. Doch auch Frauen mit schwachem Bindegewebe profitieren von dem reduzierten Gewicht. Denn bei ihnen kann das Implantat mit der Zeit absinken. Manchmal bilden sich unschöne Dehnungsstreifen. „Leichte Brustimplantate reduzieren insgesamt das Risiko, dass ein Folgeeingriff nötig wird“, betont Dr. med. Ryssel.