Wasserbett: Das sind die gesundheitlichen Vorteile

Das Wasserbett, das ursprünglich von Nomadenvölkern in der Wüste erfunden wurde, erfreut sich in den vergangenen Jahren steigender Beliebtheit. In den 60er Jahren kamen Wasserbettmatratzen in den Handel, das Produkt begann aber vor allem in den 70er Jahren seinen globalen Siegeszug. Allein in den letzten 20 Jahren wurden weltweit 60 Millionen Wasserbetten verkauft. Somit konnten Erfahrungswerte von vielen Nutzern gesammelt und ausgewertet werden. Mittlerweile sprechen sich sowohl Kunden als auch Orthopäden und Mediziner für die gesundheitlichen Vorteile des Wasserbetts aus.

Besserer Schlaf – Leichteres Einschlafen und längere Tiefschlafphasen

Ein Wasserbett verfügt über eine individuelle Klimatisierung zur Anpassung an die Körpertemperatur und Schlafvorlieben. Damit fördert die Wasserbettmatratze leichteres und schnelleres Einschlafen. Vor allem Menschen, die ansonsten Probleme beim Einschlafen haben, berichten von diesem Vorteil des Wasserbetts gegenüber herkömmlichen Matratzen. Die Wärme führt zu einer Entspannung der Muskulatur, wodurch Gedankenkreise vor dem Einschlafen und die Einschlafzeit reduziert werden. Die Wärme unterstützt außerdem einen tieferen Schlaf und längere Tiefschlafphasen. Tieferer Schlaf wird zusätzlich durch einen geringeren Auflagedruck erzeugt, da sich das Körpergewicht in Wasserbetten gleichmäßiger verteilt. Leichteres Einschlafen und längerer Tiefschlaf führen insgesamt zu einer verbesserten Schlafqualität, welche Auswirkungen auf die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit hat. Wer besser schläft, ist grundsätzlich aufmerksamer, achtsamer, resistenter gegenüber Stress und besser gelaunt. Außerdem führt qualitativ hochwertiger Schlaf langfristig zu einem besseren Energiegleichgewicht und zu schnellerer körperlicher Regeneration. Letzteres hemmt die vorzeitige Alterung der Haut.

Weniger Rücken- und Gelenkschmerzen

Doch nicht nur regulärer Schlaf wird durch das Wasserbett positiv beeinflusst. Auch gesundheitliche Einschränkungen wie Rückenschmerzen und Gelenkentzündungen können durch die angenehme Wärme und die verringerten Druckpunkte der Wasserbettmatratze gelindert werden. Das Wasserbett passt sich problemlos an den Körper des Schlafenden an, egal, ob dieser die Seitenlage, die Rückenlage oder die Bauchlage bevorzugt. Die gleichmäßige Verteilung des Gewichts sowie die Stabilisierung der Wirbelsäule und die ungestörte Blutzirkulation sorgt für eine tiefgehende Entspannung der Muskulatur und Knochen, was wiederum zur Verringerung von Rückenschmerzen und Linderung von Gelenkschmerzen führen kann. Damit verbundene Leiden wie morgendliche Steifheit sowie geschwollene Gelenke können ebenfalls reduziert werden. Folglich müssen weniger schmerzstillende Medikamente eingenommen werden.

Bessere Hygiene vor allem bei Allergien

In den Hohlräumen regulärer Matratzen sammeln sich schnell Schweiß und Hautschuppen – ein idealer Nährboden für Milben. Diese kleinen Tierchen produzieren Hausstaub und lösen mit ihren Hinterlassenschaften Allergien aus. Da die Matratzenauflagen von Wasserbetten waschbar sind und der Kern weder Schweiß noch andere Körperabsonderungen aufnimmt, sind sie für Allergiker eine optimale Lösung. Die Feuchtigkeit des Körpers wird durch die aufsteigende Wärme nach oben abtransportiert und Milben wird der Lebensraum entzogen. Diese hygienischeren Umstände führen bei Menschen mit und ohne Allergien zu einer erhöhten Schlafqualität.

Gleichbleibende Konditionen bei Wasserbettmatratzen

Herkömmliche Matratzen verformen sich mit der Zeit und es bildet sich eine Kuhle in der Mitte. Bei Wasserbettmatratzen ist dies nicht der Fall und sie bleiben noch Jahre später in derselben Form, ohne sich durchzuliegen. Dadurch werden auch die gesundheitlichen Vorteile, etwa für den Rücken und die Gelenke, aufrechterhalten. Außerdem kann eine Wassermatratze an Veränderungen der Umstände, zum Beispiel Gewichtsabnahme oder -zunahme, problemlos angepasst werden. Es wird in diesen Fällen also keine neue Matratze nötig.