Über einen Zeitraum von drei Jahren haben die beiden Ärzte diese Methode an Patienten (m/w) in einer frühen Phase der Demenz angewendet und untersucht.
Folgende Verbesserungen konnten festgestellt werden:
1.Reduzierung und Verlangsamung typischer Demenz-Symptome
2.Verbesserung der Grundstimmung (auch bei depressiven Patienten)
3.Normalisierung des Schlaf-Wach-Rhythmus
„Übrigens setzen wir auch Implantat-Nadeln zur Prophylaxe bei Angehörigen ein“, erklärt Dr. Lobner. „Wenn in einer Familie bereits Angehörige an Demenz erkrankt sind, vervierfacht sich das Risiko, ebenfalls an Demenz zu erkranken.“
„Auch bei anderen neurologischen Erkrankungen wie Restless Legs Syndrom und Morbus Parkinson nutzen wir die Methode seit vielen Jahren“, so Dr. Wlasak. „Insgesamt haben wir rund 5.000 Patienten behandelt und mehrheitlich dazu beitragen können, dass Medikamente reduziert werden konnten und sich Symptome und Wohlbefinden über einen längeren Zeitraum besserten.“
Bei der völlig unblutigen Behandlung setzen die Ärzte den Betroffenen Miniatur-Implantate aus Rein-Titan an Nervenäste von Hirnnerven in das Ohrläppchen. Diese Nadeln verbleiben dauerhaft an diesen Stellen, so dass stetig Reize erzeugt werden, die das Gehirn anregen, bestimmte Botenstoffe – wie Acetylcholin und Dopamin – wieder vermehrt freizusetzen“, erläutert Dr. Lobner das Verfahren.
Die Methode ( www.implantat-akupunktur.de) erfordert in der Regel einen Behandlungstermin. Danach werden Patienten und ihre Angehörigen im In- und Ausland in regelmäßigen Abständen ein ganzes Jahr lang telefonisch betreut.