Von Helsinki bis Athen
Das Programm war vielschichtig, tanzbar und lebensfroh – und nahm die Besucher mit auf eine Klangreise entlang des 24. Längengrads Ost. Vertreten waren Bands und Solisten aus Finnland, Weißrussland, Polen, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Griechenland und anderen Nationen. Unter den über 70 Live-Acts konnten die Zuhörer bei Kaiserwetter auch manch echte Entdeckung machen: Etwa, wie viel Leidenschaft, Sehnsucht und Temperament in einem finnischen Tango stecken kann. Damit begeisterte das Tango Orkestri Unto aus Helsinki erstmals auf der EXPO in Lissabon sein Publikum – an diesem Wochenende sicher einer der bewegendsten Auftritte des Nürnberger Bardentreffens. Aber auch der Wahl-Fürther Plattenladenbetreiber und Musiker Martti Trillitzsch überzeugte mit seinem Projekt „The Church of the Blue Nun feat. Mäkkelä“ mit Klängen, die Franken und Finnland miteinander verbinden.
Gedanke der Völkerverständigung
Was ein Modeunternehmen, das in diesem Jahr sein 80-jähriges Firmenjubiläum feiert, an einem jungen Konzertevent wie dem Bardentreffen begeistert? Für Unternehmenschef Olivier Wöhrl keine Frage: „Wir haben vieles gemeinsam: Das Bardentreffen ist in Nürnberg eine Institution und erfindet sich dabei doch immer wieder neu: Etwa, indem es seine gewachsene Tradition gekonnt durch überraschende, kraftvolle Klänge aus fernen Ländern auflädt. Für uns ein gelungenes Beispiel dafür, wie harmonisch Trend und Tradition zusammenwirken – und dabei den Gedanken der Völkerverständigung erlebbar machen können.“
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