Zwei Grimme-Preise für den WDR: Fernsehfilme „Grenzgang“ und „Mord in Eberswalde“ ausgezeichnet

Der WDR erhält in diesem Jahr zwei Grimme-Preise in
der Kategorie Fiktion/Spezial: Ausgezeichnet werden die Fernsehfilme
„Grenzgang“ (WDR/NDR/Das Erste) und „Mord in Eberswalde“ (WDR/Das
Erste). Eine besondere Ehrung des Deutschen Volkshochschul-Verbandes
erhält in diesem Jahr die Krimireihe „Tatort“.

Im Film „Grenzgang“ zeichnet Regisseurin Brigitte Maria Bertele
nach der gleichnamigen Romanvorlage von Stephan Thome das Bild zweier
Mitvierziger (Claudia Michelsen und Lars Eidinger) mit ihren
unerfüllten Sehnsüchten, nicht gelebten Leidenschaften und der Suche
nach dem persönlichen Glück. Den Rahmen, in dessen Spannungsfeld sich
alle Figuren bewegen, bildet ein traditionelles Volksfest im
oberhessischen Ort Bergenstadt. Hannah Hollinger schrieb das Drehbuch
zu „Grenzgang“, einer Produktion von teamWorx, Produzentin Ariane
Krampe, im Auftrag des Westdeutschen Rundfunks Köln. Redaktion:
Michael André (WDR), Christian Granderath (NDR).

Ronald Zehrfeld und Ulrike Tscharre spielen die Hauptrollen in dem
von Stephan Wagner inszenierten historischen Polizeithriller „Mord in
Eberswalde“ nach dem Drehbuch von Holger Karsten Schmidt. Der Film
basiert auf einem authentischen Fall: Der dreifache Kindermörder
Erwin Hagedorn war der letzte Delinquent, an dem in der DDR die
„zivile“ Todesstrafe vollzogen wurde. In weiteren Rollen sind Florian
Panzner, Martin Brambach, Godehard Giese und Sergius Buckmeier zu
sehen. Der Film ist eine Koproduktion der WESTSIDE Filmproduktion
GmbH mit dem WDR, gefördert von der Film – und Medienstiftung NRW.
Produzent ist Martin Zimmermann (WESTSIDE Filmproduktion GmbH). Die
WDR Redaktion hat Nina Klamroth.

Eine besondere Ehrung erhält die ARD-Krimireihe „Tatort“, die von
dem ehemaligen WDR-Fernsehspielchef Gunther Witte konzipiert wurde.
„Ein Programmformat, das in hervorstechender Art und in vorbildlicher
Kombination von prägenden Merkmalen und Eigenschaften das deutsche
Fernsehen über viele Jahrzehnte lang bereichert hat und mit
unterhaltender Aufklärung zu einem einzigartigen Fixpunkt im Programm
geworden ist“, so die Begründung des Preisstifters DVV (Deutscher
Volkshochschul-Verband).

Grimme-Film von Dominik Graf am Abend der Verleihung im WDR
Fernsehen

Die Grimme-Preise werden am 4. April 2014 im Theater der Stadt
Marl verliehen. 3sat überträgt die Veranstaltung, die von Michael
Steinbrecher moderiert wird, live von 19.00 bis 21.30 Uhr. Das WDR
Fernsehen zeigt am selben Abend ab 23.15 Uhr den Essayfilm „Es werde
Stadt! 50 Jahre Grimme-Preis in Marl“ von Dominik Graf und Martin
Farkas zum Zustand des Fernsehens in Deutschland. Eine Aufzeichnung
der Grimme-Preisverleihung zeigt das WDR Fernsehen am 05. April 2014,
8.30 bis 10.00 Uhr.

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