3 Hygienetipps, die vor ansteckenden Krankheiten schützen

Keime sind aus unserer Welt nicht wegzudenken. Bakterien, Viren und Pilze befinden sich auf beinahe jeder Oberfläche – auch auf dem Körper des Menschen. Während viele dieser Keime für den Menschen absolut ungefährlich sind, gibt es einige, die Krankheiten auslösen können. Die Erreger können von Mensch zu Mensch, aber auch über gemeinsam verwendete Gegenstände übertragen werden. Wer sich an einfache und alltägliche Hygienemaßnahmen hält, kann sich und andere Personen vor solchen Infektionskrankheiten schützen. Drei von diesen Maßnahmen werden in diesem Artikel vorgestellt.

1. Richtiges Händewaschen

Die Hände des Menschen kommen am häufigsten mit Keimen in Kontakt. Egal, ob beim Putzen der Nase, Zubereiten von tierischen Lebensmitteln oder beim Toilettengang, jede Person kommt jeden Tag mehrmals mit ihnen in Berührung. Die Erreger können anschließend durch verschiedene Übertragungswege, wie Händeschütteln oder gemeinsam genutzte Gegenstände, an andere Personen weitergegeben werden. Wer sich mit dreckigen Händen an die Nase oder den Mund fasst, ermöglicht es den Erregern, in den Körper einzudringen und dort eine Infektion auszulösen.

Schützen können Sie sich davor, indem Sie sich regelmäßig die Hände waschen. Hierdurch wird der Übertragungsweg unterbrochen. Die Verwendung von Seife ist dabei unerlässlich. Hier empfiehlt sich die Nutzung von Flüssigseife, da diese im Vergleich zu Seifenstücken deutlich hygienischer ist – vor allem in öffentlichen Bereichen. Achten Sie darauf, dass Sie Ihre ganze Hand vollständig einseifen und keine Stelle auslassen. Wem Nachhaltigkeit am Herzen liegt, kann anstelle von Flüssigseife auch nachhaltige Schaumseife verwenden. Sie lässt sich biologisch schneller abbauen und benötigt beim Händewaschen weniger Wasser.

2. Küchen- und Lebensmittelhygiene

Lebensmittelinfektionen sind ein häufiger Auslöser für Durchfall und Erbrechen. Damit das gemeinsame Essen in der Familie ein Genuss bleibt und nicht zur Gefahr wird, müssen Sie hier deshalb besonders auf Hygiene achten. Bakterien wie Salmonellen oder Viren wie Noroviren haben ansonsten ein leichtes Spiel. Besondere Vorsicht gilt bei Tierprodukten, da diese generell stärker belastet sind. Allerdings sind auch pflanzliche Lebensmittel nicht frei von Keimen. Gerade weil man es den Lebensmitteln nicht ansehen kann, dass sich auf ihnen Krankheitserreger tummeln, ist ein vorsichtiger Umgang mit ihnen wichtig.

Der richtige Umgang beginnt mit der korrekten Lagerung von Lebensmitteln. Durch eine kühle Umgebung lässt sich das Wachstum von Bakterien stark verlangsamen. Versuchen Sie die Kühlkette möglichst nicht zu unterbrechen und lagern Sie unterschiedliche Lebensmittel getrennt voneinander. Bei der Zubereitung von Mahlzeiten sollten Sie sich regelmäßig die Hände waschen. Durch das Erhitzen von Speisen lassen sich zudem die meisten Keime abtöten.

3. Korrekte Wundversorgung

Verletzungen können potenzielle Eintrittspforten für Krankheitserreger in den Körper sein. Die Größe der Verletzung spielt dabei keine Rolle. Sollten Sie oder Ihr Kind sich verletzt haben, dann muss die Wunde gründlich gereinigt und mit Wundspray desinfiziert werden. Ein steriles Pflaster oder ein Wundverband hindern anschließend die Keime daran, an den verletzten Bereich zu gelangen. Wichtig ist, dass Sie sich vorher die Hände gründlich mit Seife waschen, damit Sie selbst keine Erreger in die Wunde tragen. Bei einer größeren oder entzündeten Verletzung sollte ein Arzt aufgesucht werden. In seltenen Fällen kann es zu einer gefährlichen Infektion mit Tetanus-Bakterien kommen. Schutz davor bietet eine aktuelle Tetanus-Impfung.