Tierärztin Dr. Haberkern ( Heilbronn / Neckarsulm (http://www.kleintierpraxis-haberkern.de/kategorie/tierarzt/)) informiert über Lebensweise und Bedürfnisse der Igel
In den Monaten August und September kommt ein Großteil des Igel-Nachwuchses auf die Welt. Gleich nach der Geburt schicken sich die kleinen Igel an, möglichst schnell ihr Mindestgewicht anzufressen. Das ist auch der Grund, weshalb sie auch tagsüber anzutreffen sind. Nur wenn ein gefundener Igel offensichtlich krank, abgemagert und übermäßig von Parasiten befallen ist, sollte man ihn an sich nehmen. Zumeist jedoch sind die kleinen Igel in der Natur am besten aufgehoben. Gerne geben die Tierärzte der Tierarztpraxis (http://www.kleintierpraxis-haberkern.de) in Amorbach bei Heilbronn Auskunft. Viele Menschen haben die Möglichkeit, den Igeln in der kalten Jahreszeit zu helfen. Wer auf die für Igel lebensgefährlichen Laugsauger, aber auch auf Laubgebläse verzichtet, hilft den Igeln. Auch wer das heruntergefallene Laub liegen lässt oder aufhäuft, hilft den Igeln. Laub bietet Insekten Unterschlupf – für Igel ein wahres Futterreservoir.
Igelfreundlicher Garten hilft dem stacheligen Überlebenskünstler über den Winter
Laubhaufen sind aber auch für die Igel selbst ein wunderbarer Platz für den fünf bis sechs Monate dauernden Winterschlaf. Jungigel rollen sich später, etwa Anfang bis Mitte November auf ihrem Winterschlafplatz zusammen. Sie müssen mindestens 500 Gramm anfressen, um den ersten Winter zu überleben. Wer in dieser Zeit eine flache Schale mit Katzenfutter und Haferflocken für die Igel bereitstellt, kann den Igeln sinnvoll helfen.