Die passende Kunstlinse bei Grauem Star auswählen
Es obliegt dem Augenarzt (http://www.initiativegrauerstar.de), dem Patienten die Vorzüge der einzelnen Kunstlinsen detailliert zu erklären. So ist es möglich, eine Entscheidung zu treffen, die optimal auf die Wünsche des Patienten und die speziellen Eigenschaften des Auges abgestimmt ist. Eine Monofokallinse besitzt einen Brennpunkt und ist gut geeignet, eine Katarakt und eine Altersweitsichtigkeit zu korrigieren. Bei Personen, bei denen zusätzlich eine Kurzsichtigkeit vorhanden ist, empfiehlt es sich, über den Einsatz einer Multifokallinse nachzudenken. Diese Linse besitzt mehrere Brennpunkte und kann die Fehlsichtigkeit in der Nähe und in der Ferne erfolgreich korrigieren. Darüber hinaus gibt es weitere Kunstlinsen, die eine Hornhautverkrümmung, eine erhöhte Blendempfindlichkeit oder vergleichbare Sehprobleme korrigieren können. Der Augenarzt kann hier beratend zur Seite stehen, um eine optimale Lösung zu finden.
Kunstlinsen werden bei einer Operation am Grauen Star eingesetzt
Bei einer Grauer Star Operation wird die natürliche Augenlinse entfernt. Hierfür stehen hochmoderne Verfahren zur Verfügung. Es ist heute nicht mehr erforderlich, einen großen Schnitt in das Auge zu machen. Zwei bis drei Millimeter sind völlig ausreichend. Die natürliche Augenlinse wird mittels Ultraschall zerkleinert und im Anschluss abgesaugt. Dann wird die künstliche Augenlinse in das Auge eingesetzt. Sie ist zuerst gefaltet und entfaltet sich im Auge selbsttätig. Nun kann sie den Platz der natürlichen Augenlinse einnehmen. Sie muss zu einem späteren Zeitpunkt nicht erneut entfernt werden, denn sie ist sehr lange haltbar und kann sich in der Regel nicht eintrüben.