Grauen Star ambulant operieren
Zumeist kann ein Grauer Star ambulant operiert werden. Eine stationäre Aufnahme ist nur nötig, wenn Vorerkrankungen vorliegen, die besondere Vorsichts- und Nachsorgemaßnahmen erforderlich machen. Die Operation des Grauen Stars dauert nur wenige Minuten. Hierbei kommen moderne Operationsmethoden zum Einsatz, die nur eine minimale Öffnung des Auges erforderlich machen. Ein kleiner, millimetergroßer Schnitt ist in der Regel völlig ausreichend, um die alte Linse mit Ultraschall zu zerkleinern, abzusaugen und die neue Linse einzusetzen. Nach der Operation muss sich der Patient noch schonen, kann jedoch innerhalb von wenigen Tagen zu seiner gewohnten Alltagsroutine zurückkehren. Zuerst wird nur ein Auge operiert, zeitlich versetzt das andere Auge. Das genaue Zeitintervall bestimmt der Arzt.
Standard Kunstlinsen, Multifokallinsen bzw. Premiumlinsen
Standard Kunstlinsen besitzen nur einen, Multifokallinsen (http://www.initiativegrauerstar.de) dagegen mindestens zwei Brennpunkte. Die Multifokallinsen sind von Vorteil, wenn eine Person sowohl in der Nähe als auch in der Ferne eine Brille benötigt. Nach dem Einsetzen der Multifokallinsen ist diese Sehhilfe in der Regel völlig überflüssig. Liegt eine Hornhautverkrümmung vor, können torische Linsen eingesetzt werden. So lassen sich mit einer Operation gleich mehrere Beeinträchtigungen des Sehvermögens dauerhaft und schonend korrigieren. Patienten, die am Grauen Star leiden, sollten sich dieser Chancen für mehr Lebensqualität bewusst sein und Kunstlinsen mit Bedacht auswählen.