Daraus ergeben sich vielfältige neue Aufgaben und Herausforderungen an die Schweinebetriebe betreuenden Tierärzt*innen. Die tierärztlichen Aufgaben verändern sich für die Veterinärmediziner dahingehend, dass die „ordnungsgemäße“ Fütterung der Tiere
mehr und mehr in den Vordergrund rückt, derweil bereits geringe Abweichungen von der Futternorm die Tiergesundheit, das Tierwohl und damit auch den Tierschutz negativ beeinflussen. Ernährungsbedingte Krankheitsbilder, die in früheren Jahren kaum auffällig waren, werden heute mehr und mehr diagnostisch zu berücksichtigen sein.
Tierernährer und Schweinespezialist, Dr. Stalljohann, diskutierte in seinen Beiträgen intensiv auf die sich verändernden Futterkomponenten, Fütterungstechniken incl. Futter- und Fütterungshygiene, und worauf alle Produktionsberater, also Tierärzte, Landwirte und Futterberater zukünftig besonders achten müssen. Schweinefachtierarzt, Dr. Lappe, veranschaulichte in Form eines virtuellen Stalldurchgangs mit vielen Videos und Bilder sehr praxisnah fütterungsbedingte Erkrankungen beim Schwein, die z.B. durch neue Futterkomponenten, Fütterungstechniken incl. Futter- und Fütterungshygiene verursacht werden können. Die Teilnehmenden diskutieren intensiv mit den Referenten die möglichen Gesundheitseinflüsse, die daraus resultierenden Folgen und erforderlichen Konsequenzen, um den Betriebserfolg des Landwirtes in Form eines hohen Tiergesundheitgrades, Tierwohl und Tierschutz, gewähren zu können.
Die sehr lebhaft geführten fachlichen Diskussionen miteinander zeigten das immense Interesse der Tierärzte und Landwirte zur Thematik.
Ein durch und durch gelungenes AVA-Seminar mit vielen neuen und aufgefrischten Fakten zur modernen Schweinefütterung. Mit dem über 100 Seiten starken Tagungsband können die Teilnehmer das „diskutierte Faktenwissen“ zu Hause nacharbeiten und dann in ihren täglichen Beratungen, „up to date“, auf den landwirtschaftlichen Schweinebetrieben mit einbeziehen.
Ganz besonders das „miteinander auf Augenhöhe diskutieren“, gemeinsam mit Tierärzten, Landwirten und Beratern, die allesamt nur das „Beste“ für den Betrieb mit seinen Tieren wollen, weist auf das nahezu 25 Jahre erfolgreiche Konzept der Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA) hin, wie Gründer und Leiter der AVA, Ernst-Günther Hellwig, selbst Fachtierarzt für Schweine und Agrarwissenschaftler, betonte. „AVA-Fortbildungen helfen Arzneimittel einsparen!
Infos zu weiteren AVA-Seminaren sind auf der AVA-Homepage unter www.ava1.de, bzw. per Mail an post@ava1.de , oder telefonisch unter +49-2551-7878, zu erfragen.