Die herkömmliche Krebsbehandlung besteht aus Operation, Strahlen- und Chemotherapie. „Dieses Vorgehen hat zum Ziel, den Tumor komplett zu entfernen oder wenigstens die Tumormasse zu reduzieren“, erklärt Dr. Karl John, stellvertretender Chefarzt in Obertal.
Doch was kommt danach? Häufige Nebenwirkungen dieser Eingriffe sind erhebliche Beeinträchtigungen der Lebensqualität und Schädigungen des Immunsystems. Beides kann sich sehr negativ auf den Krankheitsverlauf und die erhoffte Heilung auswirken. „Um so wichtiger ist eine individuell angepasste Nachbehandlung“, betont Dr. John. „Sie trägt ganz entscheidend mit dazu bei, die immunologische, psychoemotionale und soziale Balance wieder herzustellen, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und die Krankheit zu besiegen.“ Das in Obertal praktizierte Konzept der Integrativen Medizin berücksichtigt die Anforderungen zur Nachbehandlung von Tumorleiden in besonderer Weise, indem die jeweils erforderlichen therapeutischen Maßnahmen aus Schulmedizin und Naturheilverfahren optimal auf einander abgestimmt erden. „Zu Beginn wird ein Immunstatus erstellt, um immunologische Defizite zu finden. Gleichzeitig wird getestet, mit welchen Immun-Therapeutika die Abwehrzellen optimal angeregt werden können“, sagt Dr. John. „Denn nur die werden auch verabreicht, wie etwa Thymosand-Peptide, Mistel-Lektine oder homöopathische Immunmodulatoren.“ Ergänzend kommt hinzu: Die Gabe Tumor hemmender Enzyme, Vitamine, Spurenelemente, Heilpilzextrakte und sekundärer Pflanzenstoffe, Psychotherapie, angemessene Ernährung, Darmsanierung, Beseitigung von Übersäuerung, Ozon-Eigenblut-Infusionen, Stoffwechseloptimierung und moderater Sport mit Sauerstoffgabe.