Wenn die ersten Körperteile sich langsam aber sicher mit Schmerzen und Verschleiß melden, ist es an der Zeit, die Wohnumgebung auf die neuen Herausforderungen anzupassen. Dabei muss es nicht immer gleich ein Umbau sein, der den Alltag angenehmer gestaltet. Oft sind es einfache Tricks, die die Aufgaben des täglichen Lebens erleichtern.
Ausreichend Sitzmöglichkeiten schaffen
Eine praktische Option für nahezu jeden Raum findet sich in der Form einer Sitzbank. Die umfassende Auswahl für Sitzbänke hat dabei viele Möglichkeiten zu bieten:
- Sitzbank mit Staufach
- Sitzbank mit Rückenlehne
- Sitzbank mit Telefontisch
Auch für die Wahl der Materialien ist das Sortiment im Fachhandel groß. Im Flur bietet sich das Möbelstück an, um Regenschirm und Co. unterzubringen und es bietet eine praktische Sitzgelegenheit. In der Küche lässt sich eine gemütliche Sitzecke schaffen. Im Schlafraum macht eine kompakte Bank am Fußende des Bettes eine gute Figur.
Niedrige Ablageflächen nutzen
Regalablagen, die weit über die eigene Körperhöhe hinausgehen, können im Alter schwer zu erreichen sein. Daher lohnt es sich, rechtzeitig den Stauraum und die Ablagen im Haus auf eine angenehme Griffhöhe zu bringen. Ob schwebende Regale oder hängende Würfelboxen, es gibt für jeden Einrichtungsstil eine schöne Option.
Regaltüren mit einem magnetischen Selbstverschluss lassen sich mit einem geringen Kraftaufwand öffnen und schließen. Auch Varianten mit Schiebetüren sind leicht zu nutzen. Um alles bestens im Blick zu haben, sind bewegungsaktivierte Innenleuchten für Regalschränke aller Art passend.
Höhenverstellbare Möbel
Fällt das Aufstehen oder Bücken schwer, sollten sich Möbelstücke mit nur wenigen Handgriffen anpassen lassen. Dafür gibt es gleich mehrere Möbelstücke, die entsprechend ausgestattet sind. Neben Esstischen und Fernsehsesseln sind auch Küchenhocker oder gar Betten mit der entsprechenden Ausstattung zu finden. Hochwertige Angebote setzen auf eine elektrische Bedienung. Per Knopfdruck bewegen sich die Möbel in die gewünschte Richtung. Einige Modelle werden über eine Handkurbel in die gewünschte Position gebracht.
Den technischen Fortschritt nutzen
Ein Bereich, der für altersgerechte Wohnungen immer mehr ins Lampenlicht rückt, ist die SmartHouse-Technologie. Über Sprachansagen ist es möglich, die Lichter zu kontrollieren, den Rollladen zu öffnen oder gar das Wasser in die Badewanne einzulassen. Wer technisch versiert ist, der nutzt Apps, um auf dem Rückweg vom Spaziergang einen frischen Kaffee zu brühen.
Tipp
Hier lohnt es sich die Neuerungen nach und nach einzusetzen, vor allem für Personen, die aktuell nicht mit den neuesten Technologien vertraut sind. Wird zu viel auf einmal in die Umgebung integriert, kann dies schnell überfordernd wirken und mehr Probleme verursachen als eine Hilfestellung leisten.
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