Die kleine Maus Lotta ist kurzsichtig – ein Umstand, der ihr das Leben nicht gerade leicht macht. Immer wieder stößt sie sich, fällt oder verletzt sich. Auf der Suche nach einem sicheren Rückzugsort bezieht sie ein verlassenes Herrenhaus – in dem sie sich allerdings nicht so allein wiederfindet, wie gedacht. Denn dort wohnt Johann Mohnblume, ein alter, etwas kauziger Herr. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein, und doch führt das Schicksal sie zusammen – und eine vergessene Brille wird zum Auslöser eines Abenteuers voller Geheimnisse und überraschender Wendungen.
Rita Mintgen gelingt es mit viel Feingefühl, ein Thema wie Sehschwäche und Brille in eine warmherzige, spannende Detektivgeschichte zu verpacken, die Kinder ab 5 Jahren nicht nur unterhält, sondern auch sensibilisiert. Die Geschichte vermittelt auf spielerische Weise, dass eine Brille kein Makel, sondern ein Schlüssel zu mehr Selbstständigkeit, Sicherheit und neuen Perspektiven sein kann.
Ein ideales Vorlese- oder Erstlesebuch – nicht nur zum Welttag der Brille.
Bibliografische Angaben:
Lotta Laus, die Brillenmaus
Rita Mintgen
ISBN: 978-3-86196-808-5 | Taschenbuch, 6 Seiten | Altersempfehlung: ab 5 Jahre