Energetische Sanierung in Albert-Schweitzer-Allee

Sieben Gebäude in der Albert-Schweitzer-Allee im Wiesbadener Stadtteil Biebrich mit insgesamt 201 Wohnungen erhalten ein Wärmedämmverbundsystem für die Fassade. Um zukünftig Heizenergie zu sparen, werden auch alle Fenster und Fenstertüren gegen moderne Kunststofffenster ausgetauscht. Die in die Jahre gekommenen Balkone werden ebenfalls umfangreich saniert und erhalten neue Oberflächen. Bei drei Gebäuden werden auch die Dächer saniert. Das Wohnungsbauunternehmen lässt sich die Außenmodernisierung 4,8 Millionen EUR kosten. „Die Mittel sind im Interesse unserer Mieter gut angelegt. Durch die Wärmedämmung und die neuen Fenster werden die Heizkosten in Zukunft deutlich sinken“, bestätigt Geschäftsstellenleiter Steffen Wunderlich. Auch das Klima profitiert. Durch die Maßnahmen werden zukünftig rund 440 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr eingespart.

Nicht nur die Fassade, auch die Eingangsbereiche werden aufgemöbelt. Die Treppenanlage der Hausnummer 45 und die Wege zu den Hauszugängen werden nach der Fassadensanierung erneuert. Die Eingangsbereiche bekommen bei der Gelegenheit neue Haustüren und Briefkastenanlagen. Ausgetauscht wird in allen Gebäuden auch die Gegensprechanlage, die Mieter haben zukünftig moderne hörerlose Sprachmodule in den Wohnungsfluren. Im Zuge der Modernisierung wird die Grundmiete moderat um ca. 50 Cent pro Quadratmeter angehoben.

Die Fassadensanierung der Gebäude 39 und 45 ist seit kurzem abgeschlossen. Begonnen hatte das Unternehmen damit bereits im Sommer letzten Jahres. Seit März diesen Jahres sind die Handwerker nun an der Fassadensanierung der Gebäude 47 und 49 und, wenn alles planmäßig läuft, damit Ende Juli fertig. In der zweiten Jahreshälfte folgen dann auch die drei Gebäude 51-55. Voraussichtlich von Ende Juni bis Ende des Jahres werden sich die Arbeiten hinziehen. Nach Abschluss der Arbeiten an den Gebäuden werden selbstverständlich auch die Grünflächen im Außenbereich bis Anfang 2011 sukzessive neu angelegt. Die letzten gärtnerischen Arbeiten dürften spätestens im Frühjahr nächsten Jahres erledigt sein. Wunderlich versichert, dass die Beeinträchtigungen durch Lärm und Schmutz durch ein straffes Baustellenmanagement auf ein Mindestmaß reduziert werden. „Das hat ja bei den Gebäuden 39 und 45 schon sehr gut funktioniert.“

Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt investiert in 2010 insgesamt 78 Millionen EUR in die Modernisierung und Instandhaltung von 900 Wohnungen. Durch Maßnahmen, die zu einer besseren energetischen Effizienz der Gebäude führen, werden dabei die CO2-Emmissionen um rund 1.900 t/a reduziert. Insgesamt bewirtschaftet die Unternehmensgruppe rund 63.000 Wohnungen in Hessen, davon 5.760 in Wiesbaden.

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