Foto: Fotolia (No. 4783) sup.- Wer zu viele Pfunde auf die Waage bringt, neigt eher zu Bluthochdruck, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Aber auch Übergewichtige, die ansonsten gesund sind, haben schlechtere Prognosen. Eine aktuelle Studie zeigt: Fettleibigkeit macht auf Dauer das Gehirn träge und erhöht vermutlich das Risiko für eine Demenzerkrankung. Das zeigen Auswertungen der so genannten Whitehall-II-Studie mit 6.401 Beamten aus Großbritannien, bei der Punkte für logisches Denken, Satzbau, Gedächtnis und Sprachkompetenz vergeben wurden. Zu Beginn der Untersuchung waren die Teilnehmer im Durchschnitt 50 Jahre alt. Während der folgenden zehn Jahre erfolgten größtenteils drei Bewertungen zu den Gedächtnisleistungen. „Es gibt keine gesunde Fettleibigkeit“, bestätigt Prof. Günther Deuschl, Direktor der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein. Er betont, die übergewichtigen Teilnehmer hätten zwar noch keine Demenz, die kognitiven Auffälligkeiten führten aber wohl auf Dauer zu solch einer Erkrankung.
Die Studie gibt ein weiteres Argument, weshalb Normalgewicht angestrebt werden sollte. Denn nichts fürchten die Deutschen im Alter mehr als an Alzheimer zu erkranken. „Doch mit einer Diät allein lässt sich selten eine dauerhafte Gewichtsreduktion erreichen“, sagt der Ernährungsmediziner Dr. Hardy Walle, Gründer des Bodymed-Schulungskonzeptes. Übergewichtige, die nachhaltig abnehmen wollen, kommen fast nie um eine grundsätzliche Lebensstil-Veränderung herum. „Die Phase des Abnehmens sollte deshalb mit einer ärztlich begleiteten Ernährungs-, Bewegungs- und Verhaltensberatung verbunden werden, so wie dies in den Bodymed-Gesundheitsinstituten praktiziert wird“, empfiehlt Dr. Walle. Weitere Informationen zur erfolgreichen Gewichtsreduktion finden Interessierte unter www.bodymed.com.
Hyperaktivität: Erhöhtes Risiko für Fettleibigkeit im Erwachsenenalter Amerikanische Forscher haben mehr als 15"000 Jugendliche bis ins Erwachsenenalter verfolgt und herausgefunden, dass die Symptome der Hyperaktivität (attention-deficit/hyperactivity disorder [ADHS]) in der Kindheit und Jugendzeit mit einem erhöhten Risiko für Fettleibigkeit im Erwachsenenalter verbunden sind. Ausserdem scheint es so zu sein, dass die Häufigkeit und Intensität der Symptome positiv mit dem Risiko-Grad korreliert....
Pal Dragos: Bindegewebsschwäche-Syndrom – Fettleibigkeit als Kompensation Fettleibigkeit in der Bevölkerung gilt als zunehmende Bedrohung im Gesundheitswesen. In Deutschland sind auch ungefähr 2 Millionen Kinder betroffen. Bewegung, Umstellung der Ernährung (Diätpläne) und Kalorienreduzierung sind die häufigsten medizinischen Maßnahmen. Dabei wird in der Forschung kaum berücksichtigt, dass bei ungefähr 70% der an der Fettleibigkeit Erkrankten eine massive Bindegewebsschwäche vorliegt. Ich spreche hier über ein...