Im Mittelpunkt stehen Texte, die das Leben im Spreewald aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten: aus persönlicher Erinnerung, aus sprachlicher Beobachtung, aus geschichtlichem Wissen, aus Fantasie. Ob das Leben auf dem Hof in Burg, ein Wintertag auf dem zugefrorenen Fließ, ein Blick aus dem Spreewaldkahn oder eine Kindheitserinnerung zwischen Sorbischunterricht und Dorffest – gefragt sind individuelle Zugänge, nicht touristische Postkartenmotive.
Die Ausschreibung richtet sich an alle, die mit dem Spreewald verbunden sind – durch Herkunft, Lebensweg, Aufenthalt oder innere Nähe. Ob literarisch erfahren oder erstmals schreibend – willkommen ist jede Stimme, die etwas zu erzählen hat.
Erlaubt ist, was literarisch wirkt: Erzählung, Gedicht, Märchen, Erinnerung, Porträt, Dialog, Monolog, Reportage, Kurzkrimi, Essay, Lied, Satire oder freie Form. Texte in regionaler Mundart oder sorbischer Sprache sind ausdrücklich möglich. Ergänzend können Fotografien oder Illustrationen eingereicht werden.
Im Vordergrund steht nicht ein Heimatbegriff im verklärten Sinn, sondern das Erzählen über Herkunft, Wandel, Zugehörigkeit, Fremdheit, Naturbezug, Sprachraum oder kollektives Gedächtnis. Die Texte können stark autobiografisch oder vollständig fiktional sein, poetisch oder nüchtern, laut oder leise.
Die Anthologie ist offen für alle Autor:innen ab 16 Jahren, unabhängig von Vorveröffentlichungen. Das Buch erscheint im Herbst/Winter 2025/26. Bis dahin heißt es: Notizbuch aufschlagen, Gedanken sortieren, loslegen! Textlänge sind maximal 15.000 Zeichen, Bildmaterial: optional. Einsendung gerne an: anthologie(at)papierfresserchen.de. Einsendeschluss ist der 30. September 2025.