Fraport-Finanzzahlen nach drei Quartalen / Umsatzerlöse und EBITDA jeweils um fünf Prozent gestiegen / Konzernergebnis wie erwartet gesunken / Verkehrs- und Ergebnisprognosen für 2013 unverändert

Nach Abschluss der ersten drei Quartale des
laufenden Jahres bilanziert der Flughafen-Betreiber Fraport
Umsatzerlöse von rund 1,95 Milliarden Euro (plus 95,2 Millionen Euro
beziehungsweise plus 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum).
Das operative Konzernergebnis EBITDA stieg um 32,7 Millionen Euro
(plus 4,9 Prozent) auf 706,2 Millionen Euro, das EBIT um 16,2
Millionen Euro (plus 3,8 Prozent) auf 446,2 Millionen Euro. Das
Konzernergebnis ging wie prognostiziert zurück auf 216 Millionen Euro
(minus 25,6 Millionen Euro beziehungsweise minus 10,6 Prozent). Der
Rückgang ist im Wesentlichen auf hohe Vorjahreserträge aus dem Abgang
von Anlagen im Rahmen des Finanzanlagen-Managements und dazugehörige
Fremdwährungseffekte zurückzuführen. Entsprechend ist auch das
unverwässerte Ergebnis je Aktie um 0,30 Euro auf 2,19 Euro (minus
12,0 Prozent) rückläufig. Ein niedrigeres Investitionsvolumen und
eine gute operative Entwicklung führten demgegenüber zu einem
deutlichen Anstieg des Free Cash Flows um 148,4 Millionen Euro auf
72,1 Millionen Euro (Vorjahreswert: minus 76,3 Millionen Euro).

„Angesichts moderater konjunktureller Zuwächse ohne durchgreifende
wirtschaftliche Erholung und Dynamik insbesondere im Euroraum hat die
Geschäftsentwicklung in den ersten drei Quartalen unsere Prognosen
bestätigt“, kommentierte der Fraport-Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan
Schulte die Neun-Monats-Zahlen des Flughafenbetreibers. Bei den
Passagierzahlen verzeichnete Fraport am Standort Frankfurt in den
ersten neun Monaten aufgrund einer guten Sommersaison ein leichtes
Plus von 0,2 Prozent auf 44,2 Millionen. Damit konnte das durch den
fehlenden Schalttag und Angebotsreduzierungen verschiedener
Luftverkehrsgesellschaften bedingte Halbjahresminus von einem Prozent
ausgeglichen werden. Das Cargo-Aufkommen am Flughafen Frankfurt legte
im Neun-Monats-Vergleich gegenüber dem Vorjahr um 0,7 Prozent auf
rund 1,57 Millionen Tonnen zu.

Konzernweit erwiesen sich insbesondere die Flughäfen Lima (plus
12,2 Prozent) und Antalya (plus 6,6 Prozent) als Wachstumstreiber. In
Summe stieg die Zahl der Passagiere um 3,6 Prozent auf knapp 81
Millionen. Insgesamt verzeichneten die Fraport-Konzernflughäfen einen
Anstieg des Cargo-Aufkommens auf gut 1,75 Millionen Tonnen (plus 0,8
Prozent). Vom positiven Ergebnis der Mehrheitsbeteiligungen
profitierte auch das Segment External Activities & Services, wo im
Berichtszeitraum ein Umsatzanstieg um 65,8 Millionen Euro
beziehungsweise 16,5 Prozent auf 464 Millionen Euro erzielt wurde.

Der Umsatz im Segment Aviation in Höhe von 641,7 Millionen Euro
lag nach den ersten neun Monaten 2013 um 13,3 Millionen über dem Wert
des Vorjahreszeitraums (plus 2,1 Prozent). Bei einer nur geringfügig
gestiegenen Passagierzahl war die Anhebung der Start- und
Lande-Entgelte in Frankfurt um durchschnittlich 2,9 Prozent der
wesentliche Grund für den Umsatzanstieg. Trotz rückläufiger
Höchststartgewichte am Standort Frankfurt stieg der Umsatz im Segment
Ground Handling dank Preiseffekten bei den Infrastruktur-Entgelten
leicht um 3,5 Millionen Euro auf 496,5 Millionen Euro (plus 0,7
Prozent).

Im Segment Retail & Real Estate stieg der Umsatz um 3,8 Prozent
(plus 12,6 Millionen Euro) auf 347,2 Millionen Euro und der
Retail-Erlös pro Passagier kletterte um 10,3 Prozent auf 3,44 Euro.
Positiv auf das Ergebnis wirkte sich hier vor allem der Flugsteig
A-Plus aus, durch den sich überdies Pünktlichkeitsrate und
Servicequalität am Flughafen Frankfurt weiter verbessert haben. „Mit
A-Plus haben wir einen Quantensprung in Sachen Passagierkomfort
erzielt. Das energieeffiziente Gebäude besticht nicht nur durch eine
hohe Aufenthaltsqualität, sondern auch durch eine hohe Akzeptanz und
Zufriedenheit bei seinen Nutzern“, bilanzierte Schulte den nunmehr
einjährigen Betrieb der Terminalerweiterung.

Mit dem im September 2013 eingereichten Bauantrag für das neue
Terminal 3 auf dem südlichen Flughafengelände investiere Fraport
zudem weiter in die Infrastruktur und schaffe damit die
Voraussetzungen, um das langfristig prognostizierte Verkehrswachstum
in Frankfurt bedienen zu können.

Im Winterflugplan erwartet Fraport trotz einer geringeren Zahl an
Flugverbindungen ein insgesamt größeres Sitzplatzangebot, da die
Luftverkehrsgesellschaften vermehrt größere Flugzeugtypen mit
erweiterten Kapazitäten einsetzen.

Schulte erklärte weiterhin, dass der Vorstand an seinen Verkehrs-
und Ergebnisprognosen für das Gesamtjahr 2013 festhalte. Für den
Standort Frankfurt werde weiterhin eine Passagierzahl in etwa auf dem
Niveau des Vorjahres, das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (EBITDA) zwischen 870 Millionen Euro und 890 Millionen
Euro sowie das Konzern-Ergebnis unter Vorjahresniveau erwartet.

Der Zwischenbericht 1. Januar bis 30. September 2013 steht online
unter http://www.fraport.de/de/investor-relations.html zur Verfügung.

Honorarfreies Bildmaterial zur redaktionellen Verwendung finden Sie
unter: http://ots.de/oddcu oder auf unserer Internetseite:
http://ots.de/RRayR.
Dort finden Sie auch kostenloses Footage-Material zum Download:
http://fraport.cms-gomex.com

Pressekontakt:
Fraport AG
Mike Peter Schweitzer
Pressesprecher
Unternehmenskommunikation
60547 Frankfurt am Main
Telefon +49 69 690-70555
m.schweitzer@fraport.de
www.fraport.de

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