Die AOK Baden-Württemberg stellt den gemeinsam
mit weiteren Kassen geschlossenen Versorgungsauftrag mit dem
umstrittenen Herzzentrum Konstanz in Frage. Wie aus einer Antwort der
AOK auf eine Anfrage der Stuttgarter Zeitung (Mittwochausgabe)
hervorgeht, hat die Kasse „in Abstimmung mit den anderen
Krankenkassen eine Nachprüfung eingeleitet, ob die Grundlage für den
gemeinsamen Versorgungsauftrag mit dem Herzzentrum Bodensee nach
Paragraph 109 SGB V noch gegeben ist.“
Die Kassen kommen damit unverzüglich der Aufforderung von
Landessozialministerin Katrin Altpeter (SPD) nach, die nach
Bekanntwerden der „massiven Vorwürfe“ gegen das Herzzentrum harte
Konsequenzen gefordert hatte. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen,
so Altpeter, sei die Zuverlässigkeit, die man von einer Klinik
erwarten müsse, nicht mehr gewährleistet.
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