Die Implantat-Akupunktur setzt bei der Krankheitsursache an, die höchstwahrscheinlich auf einen Mangel am Botenstoff Dopamin im Gehirn zurückzuführen ist. Um die Produktion und Freisetzung von Dopamin anzuregen, implantiert Dr. Wlasak winzige Titan-Nadeln an bestimmten Ohr-Punkten. „Sie verbleiben im Ohr, denn nur durch die Dauer-Stimulation dieser Punkte wird das zentrale Nervensystem angeregt, wieder vermehrt Dopamin herzustellen“, so der Experte.
Die Nachuntersuchungen während eines Jahres erfolgen zumeist alle sechs bis acht Wochen telefonisch, so dass Patienten aus aller Welt normalerweise nur einmal für das Vorgespräch und die Behandlung in die Praxis kommen müssen. Bei den Gesprächen mit Dr. Wlasak wird nicht nur der neurologische Status festgestellt, sondern auch die Medikamentengabe darauf angepasst. Meistens spüren Betroffene bereits nach zwei Monaten eine Verbesserung ihres körperlichen und seelischen Zustandes. „Nach nunmehr 20 Jahren experimenteller und klinischer Anwendung können wir festhalten, dass je nach Parkinson-Stadium im Durchschnitt 50 bis 70 Prozent aller Patienten über positive Ergebnisse berichten“, so der Facharzt.