Hygiene – mehr als nur Händewaschen

Tagtäglich kommen wir mit Pilzen, Bakterien, Viren und weiteren Krankheitserregern in Kontakt. Für Menschen mit einem starken Immunsystem stellen sie ein geringes Risiko dar. Dennoch besteht auch bei ausreichender Hygiene immer ein gewisses Restrisiko. Die meisten Erreger gelten als harmlos, einige befinden sich zudem permanent in unserem Körper. Eine gründliche Gesundheitspflege ist trotzdem wichtig. Einerseits schützen wir uns selbst und andererseits bewahren wir andere Menschen vor einer Ansteckung. Sauberkeit im Alltag ist nicht schwer. Unterschiedliche Hygienemaßnahmen unterstützen ein gesundes und keimfreies Leben. Wie diese aussehen und in welchen Bereichen die Hygiene entscheidend ist, verrät der folgende Artikel. 

Die Körperpflege

Ein grundlegender Baustein ist die persönliche Körperpflege. Dazu zählt das regelmäßige Händewaschen und Duschen. Lauwarmes Wasser sowie eine milde Seife beseitigen Sporen und Keime. Zudem spenden sie der Haut Feuchtigkeit und stellen die natürliche Hautbarriere wieder her. Die Körperhygiene wie die Intimpflege während der Periode bewahrt uns vor Erkrankungen und vermeidet unangenehme Gerüche. Gerüche, die andere Menschen wahrnehmen. Achten wir auf eine gründliche Körperpflege, wirkt sich dies auf das Gegenüber aus. Reinliche Personen gelten als gepflegt und attraktiv. Ob jemand auf Sauberkeit Wert legt, spiegelt sich sowohl in der Optik als auch in der Kleidung wider. Das bedeutet, dass man auch bei den Kleidungsstücken für Reinheit sorgen sollte. 

In diesen Bereichen ist eine gute Hygiene Pflicht

Die Körperpflege ist individuell und hängt von jedem Menschen selbst ab. Anders sieht es jedoch in bestimmten Bereichen aus. Branchen, in denen man mit Lebensmitteln oder gefährdeten Personen arbeitet, müssen hygienisch rein sein. Mithilfe einer Steckbeckenspüle in Pflegearbeitsräumen etwa, werden sämtliche Hygienestandards sichergestellt. In einem Arbeitsschritt wird das Pflegegeschirr gereinigt, desinfiziert und im Anschluss getrocknet. Weitere Zubehöre ermöglichen eine individuelle Zusammenstellung, die den persönlichen Anforderungen und Bedürfnissen entspricht. Speziell bei Pflegegeschirr ist eine ausgezeichnete Sauberkeit entscheidend. Bakterien, Keime sowie Krankheitserreger müssen vollständig beseitigt sein, bevor man die Utensilien an eine andere Pflegeperson weitergibt. Herkömmliche Reinigungssysteme oder gar das Reinigen per Hand führen zu einem unzureichenden Schutz und Hygieneergebnis.

Gleiches gilt für die Lebensmittelhygiene. Sie muss jederzeit gewährleistet sein. Nicht nur im privaten Bereich, sondern auch in der Gastronomie. Auf Nahrungsmitteln befinden sich Spuren von Keimen und Krankheitserregern. Vor dem Verzeih sollte man diese unbedingt gründlich entfernen. Andernfalls drohen Magenverstimmungen bis zu Magen-Darm-Erkrankungen. Das kurzweilige Abspülen mit kaltem Wasser genügt nicht, um die Lebensmittelhygiene sicherzustellen. In privaten Haushalten kann die Nutzung von dem Hausmittel Natron sinnvoll sein. Obst- und Gemüse wird dabei für einige Minuten in einer Mischung aus warmem Wasser und Natron eingelegt. Im Anschluss spült man die Lebensmittel mit kaltem Wasser gründlich ab. Erst dann sollte man diese verzehren. 

Welche Faktoren beeinflussen die Sauberkeit?

Die Gesundheitspflege wird von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst. Sommerliche Temperaturen, Schimmel belastete Wohnräume oder herkömmlicher Staub können ein Hygienedefizit hervorrufen. Speziell bei Hitze schwitzen wir vermehrt. Die übermäßige Schweißproduktion ist ein willkommener Nährboden für Keime und Krankheitserreger. Daher ist es wichtig, im Sommer regelmäßig zu duschen. 

Hohe Temperaturen begünstigen die Ausbreitung von Viren und Bakterien. Das gilt auch während des Schlafs. Insbesondere in der Nacht sondert der Körper mehr Feuchtigkeit ab. Diese sammelt sich im Bett. Lüften sowie der Bettwäschewechsel sind Pflicht.