Insbesondere gehe es darum, die Lebensqualität der Betroffenen wieder zu steigern: „Das gelingt insbesondere durch eine leichte Aktivierung und eine Stärkung der Mitochondrien. Auch eine Substitution von Mikronährstoffen kommt im Einzelfall und je nach individuellem Bedarf in Betracht. Daneben können manche Antidepressiva helfen, Erschöpfung zu mindern und die kognitive Leistung wieder zu steigern. Bei oftmals auftretenden Schmerzen sind diätetische Produkte als Ergänzung möglich. Zudem sind Physio- und Ergotherapie, Akupunktur, Manuelle Therapie, Wärme- und Kälteanwendungen und Rehabilitationsmaßnahmen zu erwähnen“. Schlussendlich geht es aber auch um die soziale Absicherung der Betroffenen, meint Riehle – und sagt hierzu: „Eine Anerkennung des Impfschadens und eine etwaige soziale Entschädigung folgt klaren versorgungsrechtlichen Grundsätzen und stellt hohe Hürden. Abseits davon können aber Ansprüche auf Nachteilsausgleiche im Rahmen der Feststellung einer (Schwer-)Behinderteneigenschaft, Erwerbsminderungsrente und in schweren Fällen auch Pflegeleistungen in Betracht kommen. Daneben wird natürlich bei einer zunächst befristeten Arbeitsunfähigkeit auch Krankengeld gewährt“, führt der Berater aus. „Hierüber geben wir eine grundsätzliche Sozialgesetzaufklärung für Betroffene, die uns überregional und kostenlos erreichen können“, weist Dennis Riehle auf den freiwilligen Service seiner Selbsthilfeinitiative hin. Er fasst abschließend zusammen: „Impfschäden werden uns künftig intensiver begleiten als noch vor Corona. Doch gibt es aus meiner Sicht keinen Grund für eine Dramatisierung. Und machtlos sind wir ihnen gegenüber nicht.“
Das Beratungsangebot der Selbsthilfeinitiative zu Impfkomplikationen findet sich auf www.selbsthilfe-riehle.de.