In der faszinierenden Kulisse des Grand Palais in Paris stellten
die Macher der Monumentalskulptur, der Produzent Hightex aus
Rimsting, sowie der französische Spezialist für Hitech-Membranen
Serge Ferrari, die Kunstinstallation „Leviathan“ des renommierten
Künstlers Anish Kapoor für die Monumenta 2011 vor. Neben dem
besonderen sensorischen und poetischen Erlebnis der begehbaren,
riesigen Skulptur, zeigt diese auch auf, welche anspruchsvollen
Herausforderungen mit Textiler Architektur heute gemeistert werden
können.
Imposante Raumerfahrung
Jedes Jahr lädt die Monumenta unter der Schirmherrschaft des
französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation einen
international bedeutenden Künstler ein, um seine Vision im gewaltigen
Hauptschiff des gläsernen Grand Palais in Paris zu verwirklichen.
MONUMENTA bedeutet ein Kunstwerk von enormen Ausmaßen, da es einen
Raum mit einer Grundfläche von 13.500 m2 und einer Höhe von 35 m
ausfüllt. Mit „Leviathan“ bringt Anish Kapoor seinen Antrieb zum
Ausdruck, beim Betrachter eine einzigartige Erfahrung auszulösen, die
im ersten Moment fast schockierend wirkt, durch die Farbintensität
und das sensorische Erlebnis zugleich aber auch poetisch, meditativ
und überwältigend ist. Durch ihre schiere Monumentalität stemmt sich
die Skulptur gegen die Höhe und das Licht des Hauptschiffs, sodass
das Innere fast größer erscheint als das Äußere.
Die Monumentalskulptur aus drei miteinander verbundenen,
organischen Körpern, mit einem Raumvolumen von imposanten 72.000 m3
(Länge 72 m, Breite 33 m, Höhe ca. 32 m) basiert auf einer
auflasbaren Konstruktion aus der Textilen Architektur, für die der
Spezialist für Compositmembranen Serge Ferrari ein spezielles Gewebe
mit seiner patentierten Vorspanntechnologie „Precontraint“ entwickelt
hat.
Einzigartiges Rot mit komplett neuen, visuellen Eigenschaften
Diese machte es auch möglich, die anspruchsvolle, fast paradox
anmutende Farbanforderung des Künstlers umzusetzen: die Herstellung
eines organischen Rottons mit hoher Farbdichte bei gleichzeitiger
Sicherung transluzenter Eigenschaften. „Von außen wirkt die
Installation dabei wie eine undurchdringbare rote Oberfläche, welche
durch ihre einzigartige Formgebung in den Bann zieht,“ erklärt Jean
de Loisy, der Ausstellungskurator für die Monumenta 2011. „Innen
jedoch zeigt das Gewebe ein faszinierendes Lichtspiel, welches durch
das Glasdach des Hauptschiffs dringt. Die bordeauxfarbene Membran
erinnert dabei an einen Organismus mit pulsierendem Blut, während die
Farbe sich intensiviert, dann wieder schwindet, wie wenn sie atmen
würde,“ fügt Jean de Loisy hinzu.
Engineering/Aufbau TENSYS/Hightex
Membran: Serge Ferrari sas
www.ferrari-architecture.com/monumenta2011
Die Serge Ferrari sas ist einer der weltweit führenden Hersteller
von beschichteten Geweben u.a. für Architektur.
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