Madagaskar News Juli 2010

Inhalt

Ranomafana – Das Land des Goldenen Bambuslemuren
Ökotourismus im südlichen Hochland Madagaskars

Lemuren und Ylang-Ylang auf Nosy Be
Duftdestillerie und reiche Tierwelt auf der Parfuminsel

Stohhütten am Strand
Neues Hotel auf Madagaskar

Wussten Sie schon, …

Ranomafana – Das Land des Goldenen Bambuslemuren
Ökotourismus im südlichen Hochland Madagaskars

Mit der Entdeckung des „Goldenen Bambuslemuren“ im Jahre 1986 wurde das Waldgebiet bei „Ranomafana“ mit einem Schlag bekannt. Mit 43.500 Hektars bildet der kurz darauf ausgewiesene Nationalpark nördlich der Stadt Fianarantsoa das drittgrößte Schutzgebiet Madagaskars. Das Gebiet ist bedeckt von üppigen Bergregenwäldern und zählt mit seiner Tier- und Pflanzenwelt zu den artenreichsten Gebieten der Insel. 70 Prozent des ge-samten Parks wurden noch nicht einmal betreten. Bisher wurden 115 Vogel- und zwölf Lemurenarten, darunter der Goldene und der Große Bambuslemur, entdeckt, zudem 31 weitere Säugetierarten, knapp 100 Amphibien- und 60 Reptilienarten und eine große Menge an Schmetterlin-gen. Der von Bachläufen und Wasserfällen durchzogene Park kann durch ein gut ausgebautes Wanderwegnetz mit fachkundigen Führern erkundet werden. Für die im Umkreis lebende Bevölkerung ist der Park mit seinen zahlreichen naturinteressierten Besuchern eine bedeutende Einkom-mensquelle und stellt ein gelungenes Beispiel für die Verbindung von Ökotourismus und nachhaltiger Entwicklung dar. Die Eintrittsgelder der Besucher fließen zur Hälfte in Projekte zugunsten der einheimischen Bevölkerung. Der Eintritt beträgt 25.000 Ariary (ca. 8,80 EUR)
„Ranomafana“ bedeutet auf Deutsch soviel wie „Warmes Wasser“. In dem Gebiet gibt es verschiedene Thermalquellen, die in der gleichnamigen Kleinstadt bei Heilbehandlungen, Massagen und in einem Thermalbad ge-nutzt werden können. Von Fianarantsoa aus werden Tagestouren in den Park angeboten. Diese beinhalten den Transport, eine etwa vierstündige Naturführung, ein Picknick und einen Besuch der Thermen. Die Kosten betragen 120.000 Ariary (ca. 42 EUR) pro Person.
(Bildnachweis: Lawis)

Lemuren und Ylang-Ylang auf Nosy Be
Duftdestillerie und reiche Tierwelt auf der Parfuminsel

Auf der Madagaskar vorgelagerten Insel Nosy Be wurde vor Kurzem in der Nähe der Stadt Hellville (Andoany) der Tier- und Pflanzenpark Lemu-riaLand eröffnet. Dort finden die Besucher auf einer Gesamtfläche von knapp acht Hektar einen umfangreichen Ausschnitt der madagassischen Tier- und Pflanzenwelt mit 24 Reptilienarten, Kaimanen, drei Schild-krötenarten, vier verschiedenen Spezies von Lemuren und Makis sowie zahlreiche Vögel, 300 Orchideen und typische wasserspeichernde Pflan-zen der Dornwaldregion im Süden Madagaskars. Das LemuriaLand ist täg-lich geöffnet. Der Eintritt pro Person beträgt 5.000 Ariary (ca. 2 EUR).
Der Park befindet sich direkt neben der berühmten Duftdestillerie von Ampasimenabe, wo der kostbare Parfumrohstoff Ylang-Ylang extrahiert wird. Hier wird die Pflanze auch angebaut. Plantage und Destillerie stehen den Besuchern offen.
In ihrer natürlichen Umgebung können Urlauber die Lemuren im 740 Hektar großen Naturreservat von Lokobe erleben. Das im äußersten Südosten von Nosy Be gelegene Schutzgebiet beherbergt in dichten Regenwäldern zahlreiche Vögel, Mohren- und Wieselmakis, darunter den nur auf Nosy Be vorkommenden Hawk-Wieselmakis, sowie Chamäleons. Das Gebiet kann auch entlang der Küste von Einbäumen aus erkundet werden.

Stohhütten am Strand
Neues Hotel auf Madagaskar

Im äußersten Norden Madagaskars auf der Halbinsel Babaomby wurde kürzlich eine außergewöhnliche Urlaubsunterkunft eröffnet. In den „Les Paillotes de Babaomby“, den „Strohütten von Babaomby“, können die Gäste direkt am Strand in landestypischen Bungalows ihren Urlaub genie-ßen. Die Unterkünfte liegen direkt am sogenannten „Smaragdmeer“, das per Boot von der nahegelegenen Stadt Ramena aus erreichbar ist. Von der Brandung ist der Strand der flachen Lagune durch die vorgelagerten In-seln geschützt und bietet mit seinem beeindruckenden Korallenriff einen wunderschönen Tauchplatz im Indischen Ozean. Die drei Bungalows in Form von Strohhütten sind mit einem großen Doppelbett, Dusche, WC und Stromanschluss ausgestattet.
Der Speiseraum des Restaurants mit exquisiten lokalen Köstlichkeiten ragt mit seiner Terrasse ins Meer hinein.
Den Gästen steht außerdem ein Motorboot zur Verfügung, das sie bequem zu den nahe gelegenen Inseln Nosy Diego, Nosy Lava, Nosy Suarez und Nosy Antaly-Be bringt. Für Wassersport aller Art finden sich in unmittelba-rer Nähe unter anderem ein Surfzentrum und eine Tauchstation.
Der Bungalow für zwei Personen und Vollpension kostete pro Übernach-tung 185 EUR.

Weitere Informationen unter www.mer-emeraude-hotel.com

Wussten Sie schon, …

…, dass bis vor 500 Jahren auf Madagaskar riesige Strauße lebten. Die sogenannten Madagaskarstrauße erreichten eine Kopfhöhe von bis zu drei Metern und wurden bis zu einer halben Tonne schwer. Ihre Eier waren et-wa 30 Zentimeter lang und hatten ein Volumen von circa acht Litern. Das entspricht in etwa der Größe von sieben Straußen- bzw. 180 Hühnereiern. Man nimmt an, dass diese Vögel das Vorbild des gigantischen Vogels Rock aus den Märchen Sindbads waren. Noch heute finden sich auf Madagaskar verstreut, dank ihrer robusten Konsistenz, zahlreiche Reste dieser giganti-schen Eier und sogar hier und da einige vollständig erhaltene.
(Bildnachweis: Lawis)

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