Mit feinem Smooth-Jazz in die Berliner Nacht

Der Dauerbrenner – kurz zusammengefasst

Über dem nächtlichen Himmel der Hauptstadt leuchtet die Kuppel des Reichstags. Die Gänge sind leer, aber Berlin schläft noch lange nicht. Das Duo Mitschke & Dietz hat zum Chillout in die Lounge eingeladen. Da sitzen sie jetzt alle, schlürfen ihre Martinis und Highballs, plaudern und lassen sich von superfeinem Smooth Jazz umspülen. Wolfgang Mitschke, Multiinstrumentalist an Keyboards, Klavier, Bass, Schlagzeug und Komponist von zehn der 15 Titel der CD „Night over Berlin“ sowie sein Mitstreiter Jürgen Dietz am Tenorsaxophon sorgen mit ihrem Album, dessen Cover-Gestaltung solche Impressionen vermittelt, für die richtige entspannte Atmosphäre. Zum einen spielen Mitschke & Dietz mit dieser CD „remasterd versions“ von Highlights der früheren Mitschke-Alben aus den Jahren 1999 bis 2003 ein, zum anderen wurden für diese Produktion Stücke geschrieben, in denen Mitschke & Dietz Elemente von Pop-Jazz, von Fusion, Funk, Latin und Mainstream aufgreifen. Mit dabei sind aber auch schöne Jazz-Klassiker des Great American Songbook, unter anderem der sehr bekannte Dave Brubeck-Hit „In your own sweet way“. Erschienen ist das Album bei dem renommierten Hamburger Jazzlabel SKIP Records.

Leichte, aber leckere Kost

„Night over Berlin“ ist leichte, aber leckere Kost, ein bißchen funky, ein Hauch Latin, ein wenig cool, mitunter sogar tanzbar, aber durch und durch jazzig. Mitschke & Dietz versprechen mit dem Titel „Night Over Berlin“ also nicht zu viel. Man fühlt
sich gut aufgehoben in den wechselnden Stimmungen dieser nächtlichen Stunde Smooth-Jazz – ganz egal, bei welchem CD-Titel man einsteigt. Eine runde Sache, die sich perfekt produziert, unaufdringlich und charmant swingend da einnistet, wo die Gefühle herkommen. Musikalisch muss dieses Album auch den internationalen Vergleich nicht scheuen. Das Qualitäts-Duo Mitschke & Dietz ist deshalb im Lounge-Jazz-Segment mittlerweile eine verlässliche Adresse. Auch das Fachmagazin „Jazz-Podium“ lobte diese CD schon 2005 als wohlklingenden Easy Listening Jazz zwischen Fusion, Funk, Latin und Mainstream. Einzelne Stücke dieses Album haben es inzwischen sogar bis auf die Playlists der einschlägigen Radiostationen wie
„City Sounds“ in den USA oder „Smoothvibes.com“ in der Schweiz geschafft. Dass eine deutsche Jazz-CD auch Airplay in den USA hat, ist auch heute noch selten.

Bildmaterial: http://www.wortbaustelle.de/Bilder/night-over-berlin.jpg

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