Deutsche und internationale Fachgesellschaften empfehlen, Kinder bis zum sechsten Lebensmonat voll zu stillen – und den Babys danach eine möglichst breite Palette anzubieten. Eier und Nüsse inklusive – diese Nahrungsmittel wegzulassen, ist ein veralteter Rat. „Alle Kinder sollten eine ausgewogene Beikost bekommen“, sagt Prof. Dr. Eckard Hamelmann, Direktor der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin in Bielefeld und Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Allergologie. „Bei allergiegefährdeten Kindern ist das sogar noch wichtiger.“
„Allergiegefährdet“ bedeutet: Ein erhöhtes Risiko besteht, wenn Eltern oder Geschwister eine „Krankheit aus dem Allergiespektrum“ haben: allergisches Asthma, allergische Rhinitis, Nahrungsmittelallergien oder Neurodermitis. „Wenn ein Baby schon Anzeichen für eine Neurodermitis zeigt, sollte eine Nahrungsmittelallergie ausgeschlossen werden“, sagt Hamelmann.
Wichtig zu wissen: Ganze Nüsse etwa darf ein Baby nicht bekommen, wegen der Erstickungsgefahr. Und Eier wirklich nur durchgegart geben, wegen der Salmonellen.
Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Apothekenmagazin „ELTERN“ 04/2024 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus.
Pressekontakt:
Katharina Neff-Neudert, PR-Manager
Tel.: 089/744 33-360
E-Mail: presse@wubv.de
www.wortundbildverlag.de
https://www.linkedin.com/company/wort-&-bild-verlag/
Original-Content von: Wort & Bild Verlagsgruppe – Gesundheitsmeldungen, übermittelt durch news aktuell