Neo Rauch kürt die ZEITSICHT-Preisträgerin 2010

Mit Neo Rauch hat das Augsburger Coaching Instituts hauserconsulting erneut einen Weltstar der Malerei für seinen Kunstpreis ZEITSICHT gewonnen: Rauch (50) kürte am 11. Dezember als Laudator die diesjährige Preisträgerin. Ausgewählt hatte er die junge Leipziger Malerin Mirjam Völker. Nach der Verleihung in der Augsburger Staatsgalerie Moderne Kunst im Glaspalast eröffnete dort eine temporäre Ausstellung mit Völkers Gemälden.

hauserconsulting setzt mit Neo Rauch eine inzwischen beeindruckende Laudatoren-Tradition fort: Vor ihm hatten 2007 Arnulf Rainer, 2008 Markus Lüpertz und im vergan-genen Jahr Daniel Richter die jeweiligen Preisträger in Augsburg gekürt. „Dass wir Neo Rauch begeistern konnten, zeigt, dass ZEITSICHT bei Kunstexperten inzwischen sehr angesehen ist“, sagt hauserconsulting-Geschäftsführer Eberhard Hauser. Sein Kollege Martin Hagen ergänzt: „Für einen jungen Künstler gibt es nichts Authentischeres und Motivierenderes, als von einem erfahrenen, erfolgreichen Kollegen ausgezeichnet zu werden – dieses Konzept verfolgen wir weiter.“

Auf der Suche nach dem passenden Laudator konnte die Wahl 2010 nur auf Neo Rauch fallen: Der Leipziger gilt momentan weltweit als der gefragteste deutsche Künstler, gerade nachdem sein 50. Geburtstag im April mit Aufsehen erregenden Retrospektiven gefeiert worden war. „Zu uns passt er außerdem so gut, weil er nicht nur ein herausragendes und zu Diskussionen anregendes Werk geschaffen hat, sondern als langjähriger Kunstprofessor auch einen besonders intimen Zugang zu Nachwuchstalenten besitzt“, sagt Hauser. „Und um die geht es ja schließlich bei ZEITSICHT.“

Auch Rauch ist sich der Bedeutung des hauserconsulting-Kunstpreises bewusst: „Die Auszeichnung ist enorm wichtig für junge Kollegen, da sie es ihnen leichter macht, sich rückhaltlos der Kunst zu widmen“, sagte er am Rande der Preisverleihung. „Für mich selbst war mein erster Preis vor etwa 20 Jahren der wohl bedeutsamste meiner Karriere. Er wirkte ungeheuer beschleunigend.“

Einen Karrieresprung erwartet Rauch auch für Mirjam Völker, die er während seiner Professur an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst unterrichtet hatte. „Ihr Werk beweist ein sehr frühes Reifestadium“, begründet er seine Wahl. „Da gibt es noch viel Potenzial, viel Neugier – darauf bin ich sehr gespannt.“

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