Dennis Riehle, der seit 2021 selbst an einer bestehenden Impfkomplikation leidet, möchte mit seiner Tätigkeit vor allem eine unaufgeregte und unideologische Sensibilisierung und Aufklärung für das Thema betreiben und stellt sich explizit gegen jede Vereinnahmung aus politischer oder weltanschaulicher Sicht: „Unserer Selbsthilfeinitiative geht es weniger um die Frage, wer an diesen Impfschäden nun schuld ist. Stattdessen wollen wir Betroffenen und ihren Angehörigen helfen, den Alltag mit dem Post-Vac-Syndrom entsprechend zu gestalten und die Unterstützung zu bekommen, die ihnen zusteht. Denn noch immer fehlt es an Feingefühl und Informiertheit der Ärzte. Deshalb besteht eine wesentliche Hauptaufgabe unserer Arbeit in der Vermittlung an die entsprechenden Stellen. Daneben versuchen wir, eine erste Orientierung darüber zu geben, welche Sozialleistungen im Krankheitsfall in Frage kommen können. Denn nicht selten wird durch eine andauernde Impfkomplikation die gesamte Lebensgestaltung durcheinandergebracht. Dann geht es beispielsweise um Schwerbehinderung, Erwerbsminderungsrente, Pflegeleistungen, Kranken- und Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe. Auch geben wir Tipps und Ratschläge zur Durchsetzung von möglichen Entschädigungsansprüche. Allerdings können wir keine tiefergehende oder den Einzelfall prüfende Rechtsberatung leisten, die allein Anwälten vorbehalten ist. Stattdessen wollen wir mithilfe von Anregungen zur Gesundheitsförderung dabei unterstützen, aus den Erfahrungen von anderen Patienten den nicht ursächlich zu behandelnden Impfschaden zumindest mit einer symptomatischen Herangehensweise in Schach zu halten und geben Hinweise zur Umstellung der Ernährung, Ergänzung von Vitalstoffen, Schlafhygiene, Schmerzbehandlung, Stärkung der Mitochondrien, Lichttherapie, antriebsfördernden Medikation, leichten Aktivierung, Verhaltenstherapie, Energiemanagement, Rehabilitationsmaßnahmen, kreislaufregulierenden Arzneimitteln oder Kälte- und Wärmebehandlungen. Entsprechend können Betroffene mit diesen Wegweisungen bei ihrem Mediziner vorstellig werden und sich ein multimodales Behandlungskonzept erstellen lassen“, formuliert der Berater vom Bodensee abschließend – und ermutigt Patienten: „Nach den bisher uns vorliegenden Fallberichten lässt das Post-Vac-Syndrom über die Zeit bei einer Vielzahl der Betroffenen zumindest nach, es mehren sich sogar Anzeichen für eine erhebliche Remission bei Erkrankten“.
Die kostenlose Beratung der Selbsthilfeinitiative ist unter www.selbsthilfe-riehle.de erreichbar.