Die Gründe werden schnell klar, wenn man das Freizeitverhalten der heutigen Jugendlichen mit dem ihrer Altersgenossen in sämtlichen vorangegangenen Generationen vergleicht. Während früher ein Ball, ein Fahrrad oder auch ein Pfiff der Nachbarskinder ausreichten, um das Spielen im Freien attraktiv zu machen, wirken heute PC, Smartphone oder Spielekonsole selbst bei bestem Wetter wie ein unüberwindbarer Indoor-Magnet. Dass dies alles ohne körperliche Aktivität im Sitzen bedient werden kann, sollte Eltern zu denken geben. Denn der Bewegungsmangel hat nicht nur Auswirkungen auf das Körpergewicht. „Jugendliche, die sich bewegen, haben eine bessere Herzgesundheit“, sagt Regina Guthold, die Leiterin der WHO-Studie: „Ihre Lunge funktioniert besser. Sie haben auch eine bessere Auffassungsgabe, lernen leichter. Und sie haben auch ein besseres Sozialverhalten.“ Genügend Gründe also für einen bewegungsfreudigen Lebensstil im Familienalltag, bei dem die Eltern mit gutem Vorbild vorangehen sollten. Wie Beweglichkeit, Kraft, Kondition und Koordination von Kindern ohne großen Aufwand gestärkt werden können, dafür liefert z. B. das Ratgeberportal www.pebonline.de wertvolle Tipps.