Zur Vorlage des Sonderberichts „Studierende im Bachelor-Studium 2009“ erklaert der stellvertretende bildungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Swen Schulz:
Der Bericht zeigt, dass sich viele Studierende im Bachelor-Studium zeitlich ueberlastet fuehlen. Gleichzeitig muessen sie haeufig neben dem Studium arbeiten, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. Das fuehrt zu Schwierigkeiten, die nicht selten in schlechteren Leistungen oder gar Studienabbruechen muenden, wie wir auch aus anderen Untersuchungen wissen. Diese Ergebnisse sind ein klarer Handlungsauftrag fuer Politik und Hochschulen, den Bachelor besser studierbar zu gestalten, die soziale Infrastruktur mit Wohnangeboten und Beratung auszuweiten, sowie das BAfoeG zu verbessern.
Eindeutig ist auch der Wille der Mehrheit, nach dem Bachelor-Studium einen Master zu machen. Die weitere Qualifizierung darf nicht durch zu wenig Master-Studienplaetze oder kuenstliche Zugangshuerden verhindert werden. Wir wollen allen Bachelor-Absolventen die Moeglichkeit eines Master-Studiums geben. Bund und Laender sind in der Pflicht, ein entsprechendes Angebot zu machen. Der Hochschulpakt von Bund und Laendern fuer Studienanfaenger muss um eine entsprechende Saeule der Finanzierung von Master-Studienplaetzen ergaenzt werden.
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