Umzug im Alter: So gelingt er

Die meisten Menschen im fortgeschrittenen Alter haben den Wunsch, möglichst lange in ihrer heimischen, gewohnten Umgebung wohnen zu können. Ein Umzug wird von ihnen nämlich besonders mit großem Stress verbunden.

Dies ist allerdings gar nicht zwingend der Fall, beispielsweise, wenn dabei die Unterstützung eines professionellen Dienstleisters in Anspruch genommen wird. Zu finden ist ein solcher etwa unter https://entvita.de/entruempelung/koeln.

Zwar werden Umzüge im Alter nur noch in den seltensten Fällen aufgrund eines Wunsches nach Selbstverwirklichung vorgenommen, dennoch müssen sie demnach nicht negativ bewertet werden. Auf welche Dinge es ankommt, wenn der Umzug im Alter vorrangig aus praktischen Gründen erfolgt, zeigt der folgende Beitrag.

Umzug so frühzeitig wie möglich planen

Zeigen sich die Stufen vor der Wohnung als stetig beschwerlicher und der Haushalt kann aus eigener Kraft kaum noch bewältigt werden, beginnen viele Menschen im fortgeschrittenen Alter wie auch ihre Angehörigen, sich Gedanken darüber zu machen, ob sich der Alltag nicht wesentlich leichter zeigen würde, wenn in eine betreute Wohnform oder zumindest in eine barrierefreie Wohnung umgezogen werden würde.

Das Thema Umzug im Alter wird allerdings häufig sehr negativ bewertet. Schließlich stellt dieser ein Hinweis darauf dar, dass die Selbstständigkeit und die Fitness kontinuierlich abnehmen. Dennoch sollte dies nicht dazu führen, dass die Planung des zukünftigen Lebens im Alter unbeachtet beiseitegeschoben wird.

Experten empfehlen grundsätzlich, dass die ersten Gedanken dazu bereits im Alter zwischen 50 und 60 Jahren angestellt werden sollten. Zu dieser Zeit ist oft noch ein besonders sorgenfreier Umgang mit diesem Thema möglich. Dennoch wartet der Großteil der Senioren lieber ab und reagiert erst, wenn sich ein Umzug nicht mehr vermeiden lässt.

Praktische Gründe durch Emotionen verdrängen

Ein Umzug im fortgeschrittenen Alter bedeutet besonders für die Psyche eine nicht zu vernachlässigende Belastung. Veränderungen anzunehmen, wird für Menschen nämlich umso schwieriger, je älter sie werden. Routinen nehmen für sie einen überaus wichtigen Stellenwert ein. Dies gilt vor allem, wenn auch Demenz eine Rolle spielt. Noch einmal neu anzufangen, ist daher in der Regel mit einer großen Verunsicherung verbunden.

Nicht zu vergessen ist selbstverständlich auch, dass häufig eine überaus starke Bindung an das gewohnte Zuhause besteht, besonders, wenn dieses vielleicht bereits seit Jahrzehnten bewohnt wird. Auch, wenn ein Umzug somit aus praktischen Gründen sinnvoll erscheint, lässt sich ein großer emotionaler Widerstand gegen ihn feststellen.

So lässt sich der Umzug im Alter einfacher meistern

Es gibt jedoch einige Tipps, die dafür sorgen, dass der Umzug in eine neue Umgebung auch im fortgeschrittenen Alter gleich wesentlich leichter fällt.

Beispielsweise kann das Ankommen bereits eingeleitet werden, wenn eigentlich gerade noch Abschied von der alten Heimat genommen wird.

Wichtig ist, dass den Senioren selbst die Entscheidung überlassen wird, auf welche Besitztümer sie verzichten können und auf welche nicht. Der materielle Wert ist dabei schließlich in der Regel nicht entscheidend, sondern vielmehr der emotionale. Dennoch sollten die Angehörigen nicht darauf verzichten, bei dem Entrümpeln aktive Unterstützung zu leisten.

Ein weiterer Tipp hinsichtlich eines erfolgreichen Ausmistens besteht außerdem darin, den Großteil des Hab und Guts nicht einfach wegzuwerfen, sondern zu spenden oder zu verschenken. Darüber hinaus ist den Senioren ausreichend Zeit für das Abschiednehmen von ihrem Besitz zu geben.