Waldorfpädagogik bei der Langen Nacht der Anthroposophie in Hamburg

Lange Nacht der Anthroposophie
 
Die Anthroposophie als „Weisheit vom Menschen“ misst den Sinnen eine große Bedeutung für das Erkennen und die Gesundheit bei, denn sie sind der Vermittler zwischen Innen- und Außenwelt. Im Unterschied zu der heute populären Vorstellung der „fünf Sinne“ unterscheidet sie zwölf Sinne, die in obere, mittlere und untere Sinne unterteilt werden. Die unteren Sinne richten sich primär auf den eigenen Körper und dienen der Selbstwahrnehmung, auf dieser Grundlage entfalten sich Impulse zum Handeln. Bei den mittleren Sinnen schwingt der Mensch mit seinen Wahrnehmungen zwischen Innen und Außen hin und her und wird besonders in seinem Fühlen angesprochen. Die oberen Sinne lenken die eigene Wahrnehmung auf das, was außerhalb von einem geschieht, wodurch vor allem die Gedankentätigkeit angeregt wird.

Während der „Langen Nacht der Anthroposophie“ erwarten die BesucherInnen rund 120 Angebote, um eigene vielfältige Erfahrungen mit dieser Sinneslehre zu machen und die Anthroposophie näher kennenzulernen. Dazu gehören Erfahrungsfelder, Interviews, Workshops wie „Mediennutzung – Was können Eltern tun?“ mit Waldorflehrer und Bundesvorstandsmitglied Henning Kullak-Ublick sowie Vorträge, Bühnenkünste, Performances, Musik und, neben Speisen und Getränken, sogar ein wenig Unsinn. Auch Kinder können sich auf ein abwechslungsreiches Programm mit Märchen, Malen, Kerzenziehen und Basteln freuen. Ab 23:00 Uhr laden Musik und Tanz zu besonderer Geselligkeit ein. Weitere Infos: Rudolf Steiner Haus Hamburg.

Veranstaltungsort und -zeit:

Rudolf Steiner Haus Hamburg, Mittelweg 11-12, 20148 Hamburg
Samstag, 26. September 2015, ab 17:00 Uhr

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